Funkstille in Süderelbe soll enden – SPD schlägt Lösung für Mobilfunk-Probleme in Sandbek und Reethen vor
Hamburg – In Sandbek, Fischbeker Heidbrook und Reethen herrscht vielerorts Mobilfunk-Funkstille – und das seit Jahren. Abgebaute Sendemasten und fehlende Ersatzanlagen sorgen für Frust bei Anwohnern, die selbst zum Telefonieren ins Freie gehen müssen. Jetzt prescht die SPD mit konkreten Vorschlägen vor, um die Misere zu beenden und endlich für Netz zu sorgen.
Laut SPD-Fachsprecherin Beate Pohlmann liegt der Schlüssel in öffentlichen Flächen. So wurde etwa das ehemalige Bundeswehrdepot an der Cuxhavener Straße 566 als möglicher Übergangsstandort für einen Mastwagen der Telekom ins Spiel gebracht. Dieser könnte den dringend benötigten Empfang für die Region sichern, bis der gemeinsam mit Vodafone geplante feste Sendemast an der Uwe-Seeler-Halle errichtet ist. Die Genossen fordern, dass sich Stadt und Bund zügig auf eine Nutzung der Fläche einigen und perspektivisch die Liegenschaft ins Landesvermögen überführt wird.
Auch in der Cuxhavener Straße 464 sei eine weitere Sendeanlage beantragt. Künftig will die SPD im Regionalausschuss regelmäßig über alle Veränderungen bei den Sendeanlagen informiert werden – und lädt die Bevölkerung ein, sich an der Diskussion aktiv zu beteiligen. „Mobilfunk ist heute kein Luxus mehr, sondern Daseinsvorsorge“, so Pohlmann. „Hamburg darf sich diese Chancen nicht entgehen lassen.“



