Funkloch im Fischbeker Heidbrook: SPD fordert endlich leistungsfähige Mobilfunkversorgung
Hamburg-Fischbek. Im Fischbeker Heidbrook und dem benachbarten Quartier Sandbek ist das Mobilfunknetz oft nur ein leeres Versprechen. Trotz vollmundiger Netzabdeckungskarten der Anbieter berichten Anwohner über massiven Empfangsmangel – vor allem in Gebäuden oder schattigen Bereichen. Die SPD Süderelbe will das nicht länger hinnehmen und fordert nun konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Netzqualität.
Öffentliche Gebäude sollen Funkversorgung retten
„Der Standortfaktor Mobilfunk ist heute genauso wichtig wie Strom oder Wasser“, betont Beate Pohlmann, Vorsitzende im Regionalausschuss Süderelbe. Zwei zentrale Mobilfunkstandorte – darunter der im Kirchturm der Corneliusgemeinde und ein weiterer im Fischbeker Reethen – wurden kürzlich abgeschaltet. Ersatz? Fehlanzeige. Trotz zahlreicher öffentlicher Immobilien wie der Uwe-Seeler-Halle oder dem Quartiershaus De Stuuv seien bisher keine Antennen installiert worden. Die SPD fordert daher, dass Bezirksamt und Bezirksversammlung Eigentümer öffentlicher Gebäude aktiv in die Pflicht nehmen.
Die Netzbetreiber tun sich schwer, neue Standorte zu finden, besonders auf privatem Grund. Öffentliche Flächen könnten hier eine Lösung bieten. Dass dies bislang nicht geschieht, sorgt bei den betroffenen Anwohnern und der SPD für Unverständnis.