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Hamburg

Neuenfelde: Rote Hütte abgebrannt – Jugendtreff in Flammen

Neuenfelde. Schock für Neuenfelde und die Kinder- und Jugendarbeit vor Ort: Am Montagnachmittag, 25. August 2025, gegen 14 Uhr geriet der Dachstuhl des Holzgebäudes der „Roten Hütte“ in der Seehofsiedlung in Brand. Rund 30 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei eilten zum Einsatzort – doch die beliebte Einrichtung konnte nicht gerettet werden.

Bereichsleiterin Kirsten Pollkehn vom DRK Hamburg-Harburg zeigte sich tief betroffen: „Die Feuerwehr hat großartige Arbeit geleistet. Aber laut Einschätzungen vor Ort war die Rote Hütte leider nicht mehr zu retten.“

Verletzt wurde bei dem Brand glücklicherweise niemand. Das Gelände ist aktuell abgesperrt und unzugänglich. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Auch eine mögliche Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen.

Die Anteilnahme im Stadtteil ist groß: Viele Anwohnerinnen und Anwohner stehen unter Schock – für zahlreiche Kinder und Jugendliche war die Rote Hütte über Jahre hinweg ein fester Treffpunkt. „Für viele war sie wie ein zweites Zuhause“, so eine Anwohnerin.

Rund 40 bis 50 junge Menschen zwischen 12 und 18 Jahren nutzten wöchentlich das Angebot der Einrichtung. Es wurde gebastelt, gespielt, gekocht, beraten und gelacht. Auch Sozialberatung und Hausaufgabenhilfe gehörten zum Programm.

Trotz des Verlusts blickt der DRK-Kreisverband Hamburg-Harburg e.V. nach vorn. Vorstand Harald Halpick kündigte an: „Wir denken schon über ein neues Quartier für die Jugendarbeit in Neuenfelde nach.“ Ziel bleibt es, den Jugendlichen auch künftig einen geschützten Raum zur Verfügung zu stellen.

Wie es mit der Jugendarbeit in Neuenfelde weitergeht, ist noch offen. Sobald es neue Informationen gibt, berichten wir weiter.

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Ein Kommentar

  1. Das ist wirklich ein Drama für die Jugend im Seehof-Viertel. Ansonsten ist da absolut tote Hose für Jugendliche. Nicht mal das Mobilnetz taugt was, mehr als E-Netz ist kaum drin. Das Festnetz ist kaum besser, da hab ich bis Ende 2023 versucht, wenigstens die gröbsten Fehler zu beseitigen. An sich müsste man die ganze Anlage neu strukturieren, was wegen der Zuspeisung der türkischen Programme aber nur mit sehr erhöhtem Aufwand möglich wäre, was wiederum am Geiz des Netzbetreibers scheitert.
    Die dortige Jugend tut mir von Herzen leid- da ist so wenig los, dass die noch nicht mal auf dumme Ideen kommen können. Äpfel klauen vielleicht.

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