
Achtung: Heideländische Bäume reagieren auf Hitze mit überraschendem Grünastabwurf
Seevetal, 09.07.2025. In anhaltender Hitze und extremer Trockenheit reagieren Bäume ähnlich wie Menschen, indem sie sich unnötiger „Last“ entledigen. Sie werfen Äste ab, um ihre Blattoberfläche zu reduzieren und dadurch den Wasserverbrauch zu senken. Naturforscher des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland beobachten vermehrt, dass gesunde Äste knacken und unerwartet herabfallen. Dabei sind sowohl dünne Triebe als auch dicke Äste betroffen, was zunehmend Gefahr für Spaziergänger darstellt.
Trockenschock führt zu spontanen Astabbrüchen
Bei Wassermangel sinkt der Zelldruck in den Holzfasern, sodass Äste ohne Vorwarnung abbrechen und mitunter abstürzen. Eine präventive Kontrolle hilft wenig, denn dieser Grünastabwurf erfolgt unvorhersehbar. Besonders anfällig sind Eichen, Pappeln, Buchen und Kastanien, wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt bestätigt.
Sicherheit geht vor – Ratschläge für Spaziergänge
Um das Risiko durch herabfallende Äste zu minimieren, empfiehlt es sich, Parks und Waldwege nach stürmischen oder heißen Phasen kritisch zu durchlaufen und Bereiche mit vielen alten Bäumen zu meiden. Stadt- und Gemeindeverwaltungen rufen daher zur erhöhten Vorsicht und zu gezielter Baumüberwachung auf.