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Harburg

Diskussion in Harburg: 88 Jahre „Entartete Kunst“ – NS-Propaganda im Rückblick

Hamburg‑Harburg, 09.07.2025. Achtundachtzig Jahre nach der Eröffnung der NS-Propaganda-Ausstellung „Entartete Kunst“ in München lädt die internationale Buchhandlung Horizonte am Samstag, 19. Juli 2025, um 19 Uhr zu einer kritischen Podiumsdiskussion ein. Unter dem Titel „88 Jahre ‚Entartete Kunst‘“ beleuchten Oksan Karakus (SPD) und Heiko Langanke (Die Linke) die ideologische Instrumentalisierung moderner Kunst im NS-Regime und diskutieren aktuelle Erinnerungskultur. Die Veranstaltung findet statt in der internationalen Buchhandlung Horizonte, Bremer Str. 6, 21073 Hamburg.

Was bedeutete „Entartete Kunst“?

Die damalige Ausstellung diente dazu, avantgardistische Werke zu diffamieren, Künstlerinnen und Künstler zu verunglimpfen und aus öffentlichen Sammlungen zu entfernen. Es standen insbesondere Expressionismus, Dada, Surrealismus und Werke jüdischer oder politisch missliebiger Kunstschaffender im Fokus. Die Diskussion wird darlegen, wie der Begriff propagandistisch genutzt wurde, welche Schicksale er ausgelöst hat und welche institutionellen Schäden in Museen und Sammlungen bis heute bestehen.

Relevanz heute: Erinnerung als Verantwortung

Im zweiten Teil richtet sich der Blick auf Gegenwart und Zukunft: Wie gehen Museen heute mit ehemals beschlagnahmten Werken um? Wie kann eine lebendige Erinnerungskultur aussehen, aus der Horror und Intoleranz der NS-Zeit gelernt wird? Nach einem kurzen Input folgt ein offener Austausch mit dem Publikum. Der Abend klingt in gemütlicher Atmosphäre mit Gesprächen aus – Austausch ausdrücklich erwünscht.

Die internationale Buchhandlung Horizonte versteht sich als Raum für kulturellen Dialog und veranstaltet regelmäßig Lesungen, Diskussionen und mehr. Informationen zum Programm finden Interessierte auf der Webseite der Buchhandlung Horizonte.

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