Norddeutscher Wohngipfel: Länder setzen auf Bauwende mit klaren Standards
Hamburg, 24.06.2025. Beim heutigen Norddeutschen Wohngipfel in Hamburg haben die Bauverantwortlichen aus Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen die gemeinsame „Hamburger Erklärung“ verabschiedet. Ziel ist es, durch länderübergreifende Kooperation schneller, kostengünstiger und nachhaltiger zu bauen. Im Mittelpunkt stehen Digitalisierung, kostensenkende Bauprojekte und einheitliche Standards.
Hamburg-Standard als Vorbild
Gastgeberin und Hamburger Bausenatorin Karen Pein hob den „Hamburg-Standard“ hervor, mit dem Baukosten auf 3.000 Euro pro Quadratmeter reduziert werden können. Die norddeutschen Länder wollen mit ähnlichen Konzepten wie dem „Regelstandard Erleichtertes Bauen“ aus Schleswig-Holstein den Wohnungsbau bezahlbar halten – auch über Fördermittel hinaus.
Digitalisierung und neue Bauweisen
Mecklenburg-Vorpommern verwies auf die Einführung des digitalen Bauantrags, der bereits in 13 Bundesländern genutzt wird. Auch Bremen und Niedersachsen betonten die Bedeutung moderner Technologien wie modularem Bauen, dem Einsatz von Recyclingmaterialien sowie Künstlicher Intelligenz bei Planung und Verwaltung. Die Länder fordern vom Bund rechtliche Sicherheit und einheitliche Vorgaben für innovative Bauprojekte.
Die vollständige Hamburger Erklärung ist abrufbar unter t1p.de/erklaerung-norddeutscher-wohngipfel.