Hamburg-Harburg, 22.06.2025. Ein 31-jähriger libyscher Staatsangehöriger wurde am Samstag im Bahnhof Harburg festgenommen, nachdem er ohne Fahrschein in einem ICE unterwegs war. Der Zugbegleiter hatte den Mann gegen 15.30 Uhr auf der Fahrt von Köln nach Hamburg kontrolliert. Da sich der Fahrgast nicht ausweisen wollte, wurde die Bundespolizei bei Einfahrt des Zuges in Harburg hinzugezogen.
Festnahme aufgrund Haftbefehl
Die Beamten der Bundespolizei stellten die Identität des Mannes fest und überprüften diese im Fahndungssystem. Dabei stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dresden vorlag. Der 31-Jährige war seit August 2024 wegen Diebstahls mit Waffen gesucht. Er hatte eine Geldstrafe von etwa 1.100 Euro nicht beglichen und war seitdem untergetaucht. Statt der Zahlung erwartet ihn nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen.
Ein Arzt bestätigte im Bundespolizeirevier die Gewahrsamsfähigkeit des Mannes. Im Anschluss wurde er in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Weitere Informationen zur Arbeit der Bundespolizei sind unter www.bundespolizei.de abrufbar.
