
Dramatische Alarmübung in Klecken: Feuerwehr meistert realistischen Ernstfall
Klecken, 04.05.2025. Dienstagabend letzte Woche wurde die Poststraße in Klecken Schauplatz einer spektakulären Alarmübung der Gemeinde Rosengarten. Mit echtem Feuer, dichter Rauchentwicklung und realistisch geschminkten Verletztendarstellern wurde ein Szenario geschaffen, das die Einsatzkräfte forderte und ihre Zusammenarbeit auf eine harte Probe stellte.
Kleiner Alarm entwickelt sich zum komplexen Großschadensszenario
Anfangs wurden die Ortsfeuerwehren Eckel und Klecken sowie der Einsatzleitwagen der Gemeindefeuerwehr Rosengarten wegen einer vermeintlich brennenden Mülltonne alarmiert. Niemand der Einsatzkräfte wusste im Vorfeld, dass es sich um eine geplante Übung handelte. Vor Ort verschärfte sich die Lage rasant: Ein Hausbrand mit mehreren gezielten Durchzündungen, gesteuert durch Pyrotechnik, sowie verletzte und geschockte Personen, die beruhigt und medizinisch erstversorgt werden mussten, stellten die Feuerwehrleute vor große Herausforderungen.
Weitere Ortswehren nachalarmiert – Menschenrettung und Löschangriff im Fokus
Aufgrund der Eskalation wurden die Ortsfeuerwehren Iddensen und Nenndorf ebenfalls nachalarmiert. Die Schwerpunkte des Einsatzes lagen jetzt auf der Menschenrettung aus dem stark verrauchten Gebäude und der umfassenden medizinischen Betreuung der Verletzten im Außenbereich. Parallel dazu wurde ein massiver Löschangriff geübt, die Führungsstruktur überprüft und der Ausbildungsstand der einzelnen Ortswehren genau unter die Lupe genommen.
Hochrangige Beobachter loben Teamgeist und Professionalität
Unter den Beobachtern befanden sich Rosengartens Gemeindebürgermeister Dirk Seidler, Kreisausbildungsleiter Michael Gade, der stellvertretende Gemeindebrandmeister Lars Otten sowie der Gemeindeausbildungsleiter Benjamin Eisenschmidt und dessen Stellvertreter Matthias Rohr. Besonders hervorgehoben wurde die reibungslose Zusammenarbeit der Wehren, die durch solche Übungen gezielt gestärkt wird. Organisiert wurde das aufwendige Szenario von Matthias Rohr in Zusammenarbeit mit einer professionellen Pyrotechnikfirma, um den Ernstfall so realistisch wie möglich zu simulieren.