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Ehrenamt

Hamburg: DRK-Kriseninterventionsteam wächst auf 60 Mitglieder

Hamburg, 10.02.2025 – Das DRK-Kriseninterventionsteam (KIT) in Hamburg verstärkt seine Kapazitäten. 15 neue Ehrenamtliche wurden ausgebildet, um Menschen in akuten Krisensituationen beizustehen. Damit steigt die Zahl der aktiven Mitglieder auf 60. Polizeivizepräsident Mirko Streiber empfing die neuen Helferinnen und Helfer im Polizeipräsidium und würdigte ihr Engagement.

Mehr Einsätze als jede freiwillige Feuerwehr

Die Aufstockung des Teams ist eine Reaktion auf die seit Jahren hohe Belastung. Allein 2024 betreute das KIT bei rund 600 Einsätzen insgesamt 1.746 Menschen – das entspricht durchschnittlich fast zwei Einsätzen pro Tag. „Um unsere ehrenamtlich engagierten Mitarbeiter durch die enorm hohen Einsatzzahlen nicht zu überlasten, haben wir das Team verstärkt“, erklärt Malte Stüben, Leiter des KIT beim DRK Hamburg-Harburg.

Dank der neuen Mitglieder kann das Team weiterhin gewährleisten, dass Betroffene innerhalb von 30 bis 45 Minuten nach Alarmierung psychosoziale Akuthilfe erhalten. Die Ehrenamtlichen begleiten Menschen nach schweren Unfällen, dem plötzlichen Tod eines Angehörigen oder Gewalttaten. Ihre Aufgabe ist es, Betroffenen erste emotionale Stabilität zu geben, über mögliche Belastungsreaktionen aufzuklären und an weiterführende Hilfsangebote zu vermitteln.

112 Ausbildungsstunden für den Kriseneinsatz

Die neuen Mitglieder haben eine mehrmonatige Ausbildung durchlaufen, die 112 Stunden theoretischen Unterricht umfasste. Nun sammeln sie praktische Erfahrungen und werden bis Jahresende von erfahrenen KIT-Mitgliedern begleitet. Die Vielfalt im Team ist groß: Neben Psychologen, Notfallsanitätern und Ärzten engagieren sich auch Wirtschaftsanwälte und Fluglotsen ehrenamtlich.



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Polizeivizepräsident Streiber betonte die Bedeutung des KIT: „Das Kriseninterventionsteam des DRK ist ein wichtiger Bestandteil der psychosozialen Notfallversorgung in Hamburg. Dieses ehrenamtliche Engagement verdient allerhöchste Anerkennung.“

Das KIT wird ausschließlich durch Spenden finanziert. Alarmierungen erfolgen über Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienste. Die Unterstützung für Betroffene ist kostenlos.

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