LKW verunglückt auf Autobahn 7 und fährt zwei Mal in Leitplanke – stand der LKW-Fahrer unter Medikamenteneinfluss?
Hamburg. Am Mittwochmittag ereignete sich auf der Autobahn 7 ein schwerer Unfall mit einem LKW. Gegen 12:46 Uhr touchierte der LKW auf der A7 in Richtung Hannover, etwa 500 Meter vor dem Rasthof Harburger Berge, zunächst eine Leitplanke. Trotz des ersten Aufpralls fuhr der LKW noch etwa einen Kilometer weiter und prallte dann erneut in die Leitplanke sowie in ein Autobahnschild des Rasthofes.
Der etwa 50-jährige Fahrer des LKW war nach Angaben eines Feuerwehrsprechers kurzzeitig nicht ansprechbar. Nach einer medizinischen Erstversorgung im Führerhaus zeigte sich, dass der Fahrer zwar unverletzt blieb, jedoch über Übelkeit klagte. Vorsichtshalber wurde er zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.
Der Unfall führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in Richtung Süden. Der Verkehr konnte nur einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden, was zu einem erheblichen Rückstau führte. Im Fußraum des Führerhauses entdeckte die Polizei eine große Menge an Medikamenten. Ob diese Medikamente Einfluss auf den Unfall gehabt haben, ist derzeit noch unklar. „Dies ist Teil der laufenden Ermittlungen“, erklärte eine Polizeisprecherin am Nachmittag. Der genaue Unfallhergang sowie der Zustand des Fahrers zum Zeitpunkt des Unfalls werden nun von der Polizei untersucht.