VTH-Damen feiern 3:0-Erfolg in Greifswald
Sturm sorgt für schwierige Anreise; VTH überzeugt mit Spielfreude
Neugraben-Fischbek. Wilde Anreise, stürmischer Auftritt: Die 1. Damen des Volleyball-Team Hamburg haben am Samstag (19.02.) ihr Auswärtsabenteuer in Greifswald deutlich mit 3:0 (25:9, 25:9, 25:13) gewonnen. Sturmtief „Zeynep“ sorgte nicht nur für eine schwierige Anreise, sondern auch für einen kurzfristigen Hallenwechsel. Mit dem Erfolg gegen endlich wieder in annähernder Normalbesetzung antretende Gastgeberinnen vom Bodden bleiben die Volleyballerinnen der HNT Tabellendritter in der Abstiegsrunde der Regionalliga Nord. Wichtig, denn nur die Mannschaften auf den ersten drei Plätzen halten die Klasse.
Der Erfolg in Greifswald war für die VTH-Damen ein Schritt in Richtung Ligaverbleib. Am Samstag klappte fast alles. Starke Aufschläge gepaart mit glänzender Ordnung in der Block-/Feldabwehr, eine starke Annahme und dazu Power und die notwendige Cleverness am Netz ergaben unglaublich viel Spielfreude auf Seiten der Hamburgerinnen.
Und das nach einer widrigen Anreise. Schneeregen, Regen wechselnd mit Sonnenschein und kontinuierlich starker Wind begleiteten das Team nach Mecklenburg-Vorpommern. Eine Spielerin konnte nicht zum Treffpunkt kommen, da die Bahnen aus Stade nicht fuhren. Und zu allem Überdruss folgte eine 40-minütige Vollsperrung der Autobahn.
Den Gastgeberinnen des VC Greifswald erging es auch nicht besser, als sie die Meldung erhielten, dass in der angesetzten Spielhalle Wegen eines Schadens am Dach die Halle unbespielbar war. Auch eine Folge des Sturms. So kamen die Damen aus Hamburg gleichzeitig mit dem Schiedsrichterstuhl in der neuen Spielhalle an. Jener muss in der Regionalliga zur Verfügung stehen.
Nach dem Anpfiff war dies alles vergessen. Darüber freute sich auch VTH-Trainer Gerd Grün: „Das war eine fantastische Leistung des gesamten Teams. Es macht richtig Freude, wie die etablierten Damen und die vielen Jugendlichen aus dem VTH-Leistungszentrum zusammenspielen. Ich freue mich sehr für Lilly Steffens, dass sie zur wertvollsten Spielerin gewählt wurde. Sie spielt die ganze Saison über unglaublich gut und ist sehr wertvoll für uns.“
Mit Finja Fregien machte eine weitere Nachwuchsspielerin aus dem Leistungszentrum des VTH ihren ersten Aufschlag in der Regionalliga. Sie sammelte am Netz auch direkt zwei Punkte für ihr Team. Auf Seiten des VC Greifswald wurde Anne Weidauer zur wertvollsten Spielerin gewählt.
Am Wochenende darf das VTH-Team wieder zu Hause ran – und das gleich doppelt: Am Freitag, den 25. Februar ist um 19 Uhr zunächst der Schweriner SC 3 zu Gast in der CU Arena. Da gibt es ein Wiedersehen mit der Neugrabenerin Finnja Frommann, die ihre Volleyballausbildung am Bundesstützpunkt in Schwerin genießt. Am Sonntag, 27. Februar empfängt das VTH um 16 Uhr den Wiker SV in der CU Arena. Für Zuschauer gilt weiterhin die 2G-Plus Regel, Tickets gibt es ab einer Stunde vor Spielbeginn an der Abendkasse.