Beschäftigte im Öffentlichen Dienst legten heute die Arbeit in Harburg nieder
Harburg. Am heutigen Dienstag waren 500 Länderbeschäftigte aus Schulen und Bezirksämtern, dem Landesbetrieb Straßen Brücken und Gewässer und der Behörde für Umwelt und Energie in Harburg im Streik. Aus den Schulen waren zahlreiche Verwaltungsangestellte im Schulbüro, Kolleginnen und Kollegen aus der Schulsozialarbeit und angestellte Lehrkräfte dabei. Auch in den Bezirksämtern beteiligten sich viele Beschäftigte. Darunter unter anderem aus dem Allgemeinen sozialen Dienst (ASD), die in den vergangenen Monaten starke Belastung erfahren haben.
Die Schleusenmeisterinnen und Meister des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer befinden sich bereits den zweiten Tag in Folge im Streik. Auch der Bauhof des Bezirksamts Wandsbek „An der Rahlau“ wird bis einschließlich Donnerstag komplett bestreikt. Weitere Warnstreiks sind am Mittwoch in Altona/Eimsbüttel und am Donnerstag in Eimsbüttel/Nord geplant. Die Streikaufrufe richten sich an Tarifbeschäftigte, Auszubildende und Praktikantinnen und Praktikanten der Bereiche Bezirksämter, Sozialbehörde, Landesbetrieb Erziehung und Beratung, Landesbetrieb Gebäudereinigung, Landesbetrieb Straßen-Brücken-Gewässer, Hochschulen, Staats- und Universitätsbibliotheken, Schulen und Schulbau Hamburg.
ver.di fordert von der Arbeitgeberseite in der Tarifrunde der Länder nun eine Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten um 5 Prozent, mindestens aber um 150 Euro monatlich, darüber hinaus eine Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten im Gesundheitswesen um 300 Euro monatlich. Erhöhung der Entgelte der Auszubildenden, Studierenden und Praktikant*innen um 100 Euro monatlich· Laufzeit zwölf Monate und die · Wiederinkraftsetzung der bisherigen Übernahmeregelung für Auszubildende.