Feuer am Autobahnkreuz erzeugt langen Rückstau im Berufsverkehr
Maschen. Am Freitagnachmittag hat der Vollbrand eines Kleintransporters für lange Rückstaus auf der A1 gesorgt. Um 14.44 Uhr waren die Freiwilligen Feuerwehren Maschen und Fleestedt sowie der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Seevetal durch die Winsener Rettungsleitstelle zu einem gemeldeten LKW-Brand auf die BAB A 1, Richtungsfahrbahn Bremen, im Horster Dreieck alarmiert worden. Nachdem sich die Einsatzfahrzeuge durch eine nur mühsam gebildete Rettungsgasse durchgekämpft hatten, erreichten sie die Brandstelle. Ein Mercedes Sprinter einer Handwerkerfirma aus dem Landkreis Rotenburg stand beim Eintreffen der Feuerwehr im Vollbrand, auf der Ladefläche befanden sich mehrere Gasflaschen. Unverzüglich wurde durch die Feuerwehr ein Löschangriff vorgenommen, zunächst wurde ein C-Strahlrohr eingesetzt, im weiteren Einsatzverlauf setzten die Feuerwehrleute ein Schwerschaumrohr zum Ablöschen der Brandnester ein. Um ausreichend Löschwasser an der Brandstelle zu haben, wurde zusätzlich das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Stelle nachalarmiert. Acht der insgesamt 35 eingesetzten Feuerwehrleute gingen unter umluftunabhängigen Atemschutz zur Brandbekämpfung vor. Ihnen gelang es, die auf der Ladefläche stehenden Gasflaschen vom Fahrzeug zu bergen, bevor diese zerbarsten. Auslaufende Betriebsstoffe wurden durch die Feuerwehr mit Ölbindemitteln abgestreut. Für die Feuerwehren war der Einsatz nach gut eineinhalb Stunden beendet. Die im Fahrzeug befindlichen Handwerker kamen mit dem Schrecken davon. Die A 1 musste im Horster Dreieck für die Zeit der Löscharbeiten in Richtung Bremen voll gesperrt werden, es bildeten sich im Feierabend- und Wochenendverkehr Rückstaus, die bis weit ins Hamburger Stadtgebiet reichten. Die Brandursache ist noch ungeklärt, die Autobahnpolizei Winsen hat die weiteren Ermittlungen übernommen.