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„Verknallt an Silvester“ – Kinder vor Brandverletzungen schützen

Zum Tag des brandverletzen Kindes am 7. Dezember, der jedes Jahr vom Paulinchen e.V. bundesweit ausgerichtet wird, klärt die Helios Mariahilf Klinik Hamburg auf: 16 Vorschüler besuchten vergangene Woche die Notaufnahme der Klinik, um alles über die heißen Gefahren des Alltags und während der Feiertage zu lernen. „Finger weg von Böllern und Raketen“, mahnt Dr. med. Annika Steinbrink, Chefärztin der Kinderchirurgie.

„Uns begegnen in der Notaufnahme täglich Kinder mit Verbrühungen und Verbrennungen. Und gerade an Silvester kann man seine Kinder mit ein wenig Vorsicht gut davor schützen“, weiß Dr. med. Annika Steinbrink als erfahrene Kinderchirurgin. Daher hat sie zum Tag des brandverletzen Kindes die Vorschulkinder des Waldkindergartens Harburgs in die Klinik eingeladen. Interaktiv und spielerisch zeigt sie den Kindern die größten Gefahren für häusliche Brandverletzungen und nimmt sich Zeit für die Fragen der kleinen Besucher.

„Ein Großteil aller kindlichen Brandverletzungen passieren zu Hause“, weiß Dr. med. Annika Steinbrink. Eine heiße Teetasse, die Kekse im Backofen, der Wasserkocher sowie der warme Kamin – all das sind Gefahrenquellen für kleine und größere Kinder. Umso wichtiger ist es, dass die Kleinsten schon früh lernen: „Das ist heiß, da halte ich Abstand“. Statt Verboten sollten Eltern ihren Kindern die Gefahren erklären und mit ihnen ein Schutzverhalten einüben. „Verbote reizen, genauso wie Feuer“, ergänzt Dr. med. Steinrink.

Zu Silvester gilt besondere Vorsicht. Nur geprüftes Feuerwerk kaufen, Kinder immer beaufsichtigen, niemals Feuerwerk aus der Hand zünden, Raketen kippsicher aufstellen und immer einen Eimer Wasser parat haben, sind nur einige der Expertentipps, die Dr. med. Annika Steinbrink den Kindern bei ihrem Besuch mit auf den Weg gibt. Die wichtigste Lektion des Tages lautete aber: Böller und Raketen können auch noch am Neujahrsmorgen, lange nachdem sie gezündet wurden, explodieren. Daher sollten sie immer liegengelassen und nie von Kindern gesammelt werden. Zum Schluss wurde dann auch gleich einer der Hinweise in die Tat umgesetzt. Die Vorschüler bekamen von der Kinderchirurgin Knicklichter geschenkt – eine gute Alternative zu Wunderkerzen.

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