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Landkreis Harburg

Spatenstich: 30 MBit für Handeloh und Appel kommen

Landkreis Harburg. Hochgeschwindigkeitsinternet für den gesamten Landkreis: Die Kreisverwaltung arbeitet in Kooperation mit 25 Gemeinden intensiv daran, die weißen Flecken im Kreisgebiet zu schließen, in denen es noch keinen Internetzugang mit mindestens 30 Mbit/s gibt. Und jetzt geht es endlich los. Die ersten Bürgerinnen und Bürger, die über das neue Breitbandnetz angeschlossen werden sollen, leben in Appel und Handeloh. Landrat Rainer Rempe nahm den offiziellen 1. Spatenstich heute in Appel vor gemeinsam mit Vertretern des Breitbandzentrums Niedersachsen-Bremen, des Netzbetreibers EWE, des Netzplaners Kirchner Engineering, der Baufirma Kuhlmann Leitungsbau sowie den Bürgermeistern der Samtgemeinde Hollenstedt und der Gemeinden Appel und Handeloh.

„Für den Landkreis Harburg ist Hochgeschwindigkeitsinternet ein wichtiger Standortfaktor. Unternehmen, die sich hier ansiedeln oder Ihren Standort im Landkreis erweitern wollen, Familien, die zu uns in die Region ziehen ─ sie alle schauen ganz genau darauf, wie die soziale, aber vor allem auch technische Infrastruktur hier im Kreis aussieht. Umso mehr freue ich mich, dass wir heute die erste Bauetappe in Angriff nehmen“, so Landrat Rainer Rempe.

In Appel werden in diesem ersten Schritt 250 Anschlüsse und in Handeloh 367 Anschlüsse von schnellem Internet profitieren, die letzten Haushalte sollen in einem Jahr angeschlossen sein. Insgesamt werden in beiden Gemeinden 40 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt. Die Kosten von 3,7 Millionen Euro werden zum Großteil durch Fördermittel aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz – kurz „KIP I“ – getragen. Rund 490.000 Euro trägt der Landkreis Harburg.

Bei dieser ersten Etappe des Breitbandausbaus weiß der Landkreis Harburg starke Partner an seiner Seite: Die Firma Kirchner als Netzplaner, die Firma Kuhlmann, die den gesamten Tiefbau übernimmt, der Netzpächter EWE und nicht zuletzt das Breitbandzentrum Niedersachsen-Bremen, das in vielen Fachfragen berät und unterstützt.

Das Breitbandprojekt des Landkreises und 25 seiner Gemeinden wird rund 7.200 private und gewerbliche Anschlüsse sowie sämtliche kreiseigene Schulen und optional auch alle anderen Schulen im Landkreis mit Breitband-Internet (mindestens 50 MBit/s) versorgen. Der Landkreis investiert rund 45 Millionen Euro in den Bau des passiven Hochgeschwindigkeitsnetzes (Leerrohre, Glasfaserkabel und Kabelverzweiger). Die Ausbaumaßnahmen finden im gesamten Kreis statt und werden zu rund 50 Prozent mit Bundes- und Landesmitteln gefördert. Die übrigen 50 Prozent der Kosten tragen zur Hälfte der Landkreis und zur anderen Hälfte anteilig die beteiligten 25 Kommunen.

Bei der Versorgung mit Breitband steht der Landkreis Harburg im Vergleich mit angrenzenden Landkreisen übrigens bereits jetzt schon gut da: Laut einer Statistik der Bundesregierung verfügen 84,3 Prozent aller Haushalte im Kreis über einen Breitbandanschluss von mindestens 50 Mbit/s. (zum Vergleich: LK Heidekreis 75,4 Prozent, LK Lüneburg 73 Prozent, LK Rotenburg 63,4 Prozent). Umso wichtiger ist es jetzt, auch die letzten weißen Flecken mit Hochgeschwindigkeitsinternet zu versorgen.

Parallel zum Baustart in Appel und in Handeloh bereitet der Landkreis Harburg derzeit die zweite Bauausschreibung vor. Von dieser zweiten Maßnahme werden unter anderem auch weitere Teile der Gemeinden Appel und Handeloh profitieren. Wenn alles wie geplant läuft, soll die Bauvergabe bis Mitte 2020 abgeschlossen sein und direkt im Anschluss der Tiefbau beginnen. Welche Gebiete hier zuerst an die Reihe kommen, hängt vom Ergebnis der Ausschreibung ab. Die Fertigstellung ist für Ende 2021 geplant. Das fertige Netz verpachtet die Kreisverwaltung für den Betrieb an die EWE TEL GmbH. Informationen zum Breitbandprojekt des Landkreises Harburg und eine interaktive Karte der Ausbaugebiete sind im Internet unter www.landkreis-harburg.de/breitband verfügbar.

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