60 ehrenamtlich Helfende Johanniter beim Deichbrand Festival im Einsatz
Cuxhaven. Der Countdown läuft: Unter dem Motto „Ihr rockt. Wir retten“ reisen Johanniter aus den Ortsverbänden Seevetal, Buchholz und Salzhausen seit Dienstag zum Deichbrand Festival nach Nordholz bei Cuxhaven an. Vom 20. bis 23. Juli stellen sie als ein Team der insgesamt mehr als 600 ehrenamtlichen Einsatzkräfte die sanitätsdienstliche Versorgung der rund 55.000 Besuchenden sicher.
Die Rocker-Retter und -Retterinnen werden während der Veranstaltung in unterschiedlichen Schichtsystemen und in den Bereichen Einsatzleitung, Sanität, Logistik, Technik sowie Verpflegung zur Stelle sein. Für die Gäste des Festivals werden auf dem gesamten Gelände insgesamt acht Unfallhilfestellen (UHS) betrieben. Hier werden Sanitätszelte aufgebaut und medizinisches Material vorgehalten, um die Erstversorgung sicherzustellen. Zusätzlich werden Fahrzeuge für den Patiententransport in die umliegenden Krankenhäuser zur Verfügung stehen. Mehrere Fußtrupps werden zudem immer auf dem Gelände unterwegs sein, um kurzfristig vor Ort helfen zu können oder den Transport zur nächsten UHS vorzunehmen.
Eine dieser UHS koordinieren die Harburger Johanniter. „An der UHS übernehmen wir in einem Sanitätszelt die Erstversorgung von Verletzten und können kleinere Wunden schnell behandeln“, sagt Abschnittsleiter Alexander Tandler aus dem Regionalverband Harburg.
Für alle Ehrenamtlichen der Johanniter ist dieses Festival ein ganz besonderer Einsatz. Neben den umfangreichen Maßnahmen des Sanitätsdienstes zu unterstützen, genießen sie auch die Festivalatmosphäre und das eine oder andere Konzert. Die ehrenamtlichen Kräfte aus dem Regionalverband Harburg sind mit 18 Fahrzeugen, unter anderem einem Krankentransportwagen, einem Rettungswagen und einem Mannschaftstransportwagen dabei. Für Tobias Könecke, Zugführer aus dem Regionalverband Harburg, ist es der sechste Einsatz auf dem Deichbrand. „An so einem großen Einsatz beteiligt zu sein, ist für uns etwas ganz Besonderes. Wir freuen uns darauf, die Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Verbänden wiederzusehen“, sagt der 36-Jährige.