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Bezirk HarburgKultur

Sparkasse Harburg-Buxtehude zeigt Werke des Harburger Künstlers Jens Hoff

Harburg. Vom 27. Juni bis 27. September 2024 präsentiert das Stadtmuseum Harburg die Ausstellung „Jens Hoff – DIG DEEPER“, eine umfassende Retrospektive des künstlerischen Schaffens des Malers Jens Hoff. In seiner Heimatstadt Harburg, wo er 1954 geboren wurde, ist das Werk des Künstlers bisher weitgehend unbekannt. Das Museum erinnert nun mit einer Ausstellung in der Sparkasse Harburg-Buxtehude an diesen besonderen Künstler, der 2018 im Alter von 64 Jahren in Hannover verstarb.

Jens Hoff hinterließ ein komplexes und beeindruckendes Werk. Bis zu seinem Tod schuf er Bilder, die Abstraktes und Gegenständliches vereinen und dem Betrachter eine faszinierende Projektionsfläche bieten. Seine Kunstwerke zeichnen sich durch die Verbindung von realistischen Bildinhalten mit mystisch Traumhaftem aus, was sowohl berührende Porträts als auch beeindruckende Landschaften hervorbringt. Hoff war nicht nur ein leidenschaftlicher Maler, sondern auch ein begeisterter Musikkenner. Viele seiner Werke sind von Musik inspiriert, darunter Jazz von Thelonious Sphere Monk, Klassik von Béla Bartók und zeitgenössische Musik von David Bowie und U2.

Dank der Unterstützung der Sparkasse Harburg-Buxtehude wird ein Teil des künstlerischen Nachlasses von Jens Hoff in die Gemäldesammlung des Stadtmuseums Harburg eingehen.

Olaf Hoff, Tobias Schwebs und Jens Brauer.

Harburg – Die Geburtsstadt von Jens Hoff

Harburg, der Stadtteil, in dem Jens Hoff geboren und aufgewachsen ist, spielt eine zentrale Rolle in seinem Leben und Werk. Bereits mit 14 Jahren begann Hoff mit ersten Malversuchen, indem er Comics nachzeichnete. Als Autodidakt erreichte er in seinen frühen Ölbildern eine bemerkenswerte handwerkliche und künstlerische Fertigkeit. 1980 bewarb er sich an der Hamburger Hochschule für bildende Künste, wurde jedoch abgelehnt mit der Begründung, man könne ihm nichts mehr beibringen. Stattdessen begann er 1982 ein Studium an der Hochschule für bildende Künste in Hannover, das er 1988 erfolgreich abschloss. In Hannover fand er seinen privaten und künstlerischen Lebensmittelpunkt und wurde dort zu einem geschätzten Maler.

Die Ausstellung „Jens Hoff – DIG DEEPER“ zeigt 14 seiner geheimnisvollen und künstlerisch mutigen Bilder in der Sparkasse Harburg-Buxtehude.

„Die Förderung von Kunst und Kultur ist eine wesentliche Säule unseres regionalen Engagements. Mit seinen umfangreichen Sammlungen und Ausstellungen leistet das Stadtmuseum Harburg einen wertvollen Beitrag zur kulturellen Bildung in Harburg und Umgebung. Außerdem verbindet unsere Sparkasse seit vielen Jahren schon eine enge Partnerschaft mit dem Stadtmuseum. Deshalb freuen wir uns, dass wir diese besondere Ausstellung in unseren Räumen präsentieren können“, so Tobias Schwebs, stellvertretender Leiter des Beratungscenters Harburg der Sparkasse Harburg-Buxtehude.

Olaf Hoff vor einem Bild seines Bruders Jens. Während der Führungen kommentiert er Gedanken und Erinnerungen in Bezug auf die Werke seines Bruders und gibt Einblicke in das Leben des in Harburg weitgehend unbekannt gebliebenen Künstlers, vom dem der Leiter des Stadtmuseums betont, diese Werke und die Vita des Künstlers haben ihn in einer Weise berührt, die ihn besonders beeindruckten.

Führungen durch die Ausstellung

Wer mehr über die Werke des Künstlers erfahren möchte, hat bei zwei Führungen die Gelegenheit dazu: Am 1. August und am 5. September wird Olaf Hoff, der Bruder des verstorbenen Künstlers, durch die Ausstellung führen. Olaf Hoff war seinem Bruder Zeit seines Lebens sehr eng verbunden und kennt die Entstehungsgeschichten und Hintergründe der Bilderwelten des Künstlers wie kein anderer.

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