Buxtehude, 05.02.2025 – Nach monatelangen Ermittlungen hat die Polizeiinspektion Stade mit Unterstützung des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) Lüneburg einen 43-jährigen Tatverdächtigen in Buxtehude festgenommen. Der Zugriff erfolgte heute gegen 13:00 Uhr am Bahnhof im Rahmen eines geplanten Waffenverkaufs. Der Mann, der der Polizei bereits aus anderen Fällen bekannt ist, ließ sich widerstandslos festnehmen.
Hinweise auf Waffenhandel und geheimes Lager
Die Ermittlungen laufen seit September 2024. Im Zuge gezielter Maßnahmen verdichteten sich die Hinweise, dass der Stader scharfe Schusswaffen verkaufte. Zudem bestand der Verdacht, dass er über eine Werkstatt oder ein Lager für Waffen verfügte.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stade erließ das Amtsgericht Stade Durchsuchungsbeschlüsse für mehrere Objekte. Bei den Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel sichergestellt. Neben den Ermittlern des Zentralen Kriminaldienstes Stade waren auch Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes sowie ein Sprengstoffspürhund im Einsatz.
Haftrichter entscheidet über Untersuchungshaft
Nach der Festnahme wurde der 43-Jährige in den Polizeigewahrsam nach Stade gebracht. Dort unterzog er sich erkennungsdienstlichen Maßnahmen und ersten Vernehmungen. Am morgigen Freitag wird er dem Haftrichter am Amtsgericht Stade vorgeführt.
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Die Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz dauern an.
