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HamburgVerkehr

Hochbahnbeschäftigte streiken am Donnerstag

Hamburg. Weil die Arbeitgeber einen zeitnahen Verhandlungstermin verweigern, lässt die Dienstleistungsgewerkschaft am Donnerstag erneut die Muskeln spielen. Ab 3 Uhr in den frühen Morgenstunden werden aller Voraussicht nach sämtliche U-Bahnen und Busse im HVV-Netz für 24 Stunden stehen bleiben. Zwar werden nicht alle Hochbahner am Streik teilnehmen, aufgrund der Corona-Situation hatte die Hochbahn beim ersten Warnstreik der ver.di aber auch die restlichen Hochbahner nicht auf die Strecke geschickt. Zu hoch sei die Gefahr, dass sich in den hoffnungslos überfüllten Verkehrsmitteln Menschen infizieren könnten.

Beim nächsten Verhandlungstermin Ende Oktober erwarten die Beschäftigten nun ein verhandlungsfähiges Angebot. Ihnen geht es vor Allem um Entlastung und Wertschätzung für einen harten anspruchsvollen Job, zumeist in wechselnden – oft sogar geteilten – Schichten und an Wochenenden. Durch Corona sind die Beschäftigten im ÖPNV die Heldinnen und Helden der Mobilität geworden.

Natale Fontana, Fachbereichsleiter Verkehr, ver.di Hamburg, kommentiert: „Wer tagtäglich auf den ÖPNV angewiesen ist, hat ein Interesse daran, dass die Arbeitsbedingungen nicht kaputt machen. Das sind auch die Rückmeldungen aus der Bevölkerung, die wir nach den ersten Warnstreiks erfahren haben.“ Fontana appelliert deshalb an das Verständnis der Fahrgäste. „Dieser Streik für gute Arbeitsbedingungen im ÖPNV ist auch im Interesse der Fahrgäste. Heute sind wir auf die Solidarität derjenigen angewiesen, die vor einigen Monaten applaudiert haben.“

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