Überfüllte Mülleimer und ungepflegte Beete: FDP kritisiert Vernachlässigung in Buchholz

Buchholz – Überquellende Abfalleimer, verwahrloste Grünflächen und marode Sitzgelegenheiten prägen vielerorts das Bild der Buchholzer Innenstadt. Während einzelne Bereiche auf Hochglanz poliert wirken, zeigen sich an anderen Stellen massive Mängel. Besonders auffällig, so heißt es in der Pressemeldung der FDP: Die Rabatte, die jüngst im Zusammenhang mit der Alkoholverbotszone in den Fokus rückte, war schon lange davor in einem desolaten Zustand – nicht durch Vandalismus, sondern durch jahrelange Vernachlässigung. Erst der öffentliche Druck führte zu einer Reaktion: Eiben wurden entfernt, die Fläche geöffnet. Doch nachhaltige Pflege? Fehlanzeige.

Die FDP-Fraktion sieht in der neuen Alkoholverbotszone nur einen Teil der Lösung. „Ein Maßnahmenkatalog allein reicht nicht. Es geht um ein gemeinsames Verantwortungsgefühl“, betont Nicole Bracht-Bendt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Ein zentrales Anliegen der FDP ist seit Jahren ein sichtbarer Stadtfeger – ein Symbol für Sauberkeit und aktives Stadtleben. Dieser würde nicht nur für Ordnung sorgen, sondern auch das Miteinander in der Stadt stärken. „Nur auf andere zu zeigen, bringt uns nicht weiter“, so Bracht-Bendt weiter. Die Forderung: Regelmäßige Pflege städtischer Flächen wie der Rabatte oder der Sitzbereiche in der Innenstadt – nicht erst dann, wenn die Situation eskaliert.

Müll, ungepflegte Anlagen und das Gefühl des Kontrollverlusts tragen laut FDP zur Unzufriedenheit vieler Menschen bei. Die Probleme im öffentlichen Raum seien komplex und nicht allein auf bestimmte Gruppen zurückzuführen. Umso wichtiger sei es, Pflege, Sauberkeit und Verantwortung gemeinsam zu denken – für eine Innenstadt, in der sich alle willkommen fühlen.