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TSV Moorburg kritisiert Sportplatz-Situation: „Man hört uns, aber versteht uns nicht“

Moorburg 26.02.2025 – Sie ist seit Herbst 2024 die erste Vorsitzende des kleinen, aber aufstrebenden Sportvereins in Moorburg: Yvonne Petrich ist bekannt dafür, das sie kein Wort scheut, um die Probleme anzusprechen und so lange zu wiederholen, bis sie Gehör findet. Allein beim Bezirksamt in Harburg scheint sie auf Maulwurfblindheit zu treffen und mit der Forderung nach einem Kunstrasenplatz für den TSV-Moorburg, sprichwörtlich, im Bau zu versinken.

Maulwürfe zum Trotz: Moorburg braucht dringend mehr Platz

Der Rasenplatz des TSV-Moorburg ist durch Maulwurfbefall kaum bespielbar. Maßnahmen gegen Maulwürfe sind jedoch nur eingeschränkt möglich, da sie unter Naturschutz stehen. Lediglich eine erhöhte Nutzung könnte zur Vertreibung der Tiere beitragen. Das Bezirksamt sieht aber nach Informationen einer Sprecherin vom 26. Februar 2025 auch grundsätzlich „derzeit keine Veranlassung, die Planungen für ein Kunstrasenprojekt weiter zu verfolgen“.

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Die Errichtung eines Kunstrasengroßspielfeldes wurde bereits vom Bezirksamt geprüft, heißt es. Dabei hat sich gezeigt, dass ein solcher Umbau die sportartenübergreifend verfügbaren Sportflächen in dieser Region verringern würde. Besonders für Sportarten wie Cricket, die auch beim TSV Moorburg einen Teil des Sportangebots ausmachen, wäre eine Nutzung der Anlage in ihrer bisherigen Form nicht mehr möglich. Ein Kunstrasenplatz ist für Sportarten mit speziellen Platzanforderungen (z. B. Cricket) nicht geeignet und würde somit das bestehende Angebot erheblich einschränken.

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Dabei werden zahlreiche Kunstrasenprojekte in Hamburg umgesetzt

Während im Bezirk Mitte bereits 2024 bereits 5 Kunstrasenplätze entstanden oder erneuert wurden, in Wandsbek drei und in Eimsbüttel, Hamburg-Nord und Harburg (Außenmühle) nur jeweils einer, sind für 2025 in Mitte nochmal drei, in Eimsbüttel, Hamburg-Nord und Wandsbek nochmal jeweils einer geplant für die Fertigstellung. In 2026 erhält Mitte nochmals vier Felder, Hamburg-Nord und Wandsbek jeweils zwei, Eimsbüttel und Harburg nur eins (Fischbeker Rethen).

Inklusionsleistungen in Gefahr – Erste Mitglieder bereits verloren

„Das wir soviel Energie aufwenden müssen, um uns Gehör zu verschaffen, ist traurig und nimmt uns Kapazitäten, die wir an anderer Stelle viel sinnvoller aufwenden könnten“, so Petrich. Den der Verein ist viel mehr als ein Treffen, um gemeinsam Sport zu machen. Nirgendwo anders in der Gesellschaft, als beim Arbeiten oder im Sport, findet Integration im Miteinander ganz konkret statt. Das wird gerade auch im TSV-Moorburg sichtbar und deutlich, betont Petrich, die um einige ihrer Mitglieder fürchtet.

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