Tödliches Wochenende in Harburg: 18-Jährige stirbt nach mutmaßlichem Drogenkonsum
Harburg, 06.04.2025. In der Nacht zu Sonntag kam es in der Eißendorfer Straße in Hamburg-Harburg zu einem tragischen Vorfall, der derzeit die Ermittler des Landeskriminalamtes beschäftigt. Gegen 3 Uhr wurden Polizei und Rettungskräfte alarmiert, nachdem eine 18-jährige Frau in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses leblos aufgefunden wurde. Bei Eintreffen des Notarztes war sie bereits reanimationspflichtig.
Rettung kam zu spät – Polizei sichert Spuren
Ein 23-jähriger Bekannter, der sich ebenfalls in der Wohnung aufhielt, hatte die junge Frau kurz zuvor in bewusstlosem Zustand entdeckt und sofort den Notruf gewählt. Trotz aller medizinischen Bemühungen verstarb die Jugendliche wenig später im Krankenhaus. Die Polizei sperrte den Einsatzort weiträumig ab. Bis in die Abendstunden waren Ermittler des LKA und die Spurensicherung vor Ort, um Beweismittel zu sichern und Hinweise auf die Todesursache zu sammeln.
Hinweise auf Drogen- und Alkoholkonsum
Nach ersten Erkenntnissen gibt es bei beiden Personen Hinweise auf den Konsum von Alkohol und Betäubungsmitteln. Der 23-Jährige wurde im Laufe des Tages vorläufig in Gewahrsam genommen, soll aber nach Abschluss der ersten Ermittlungen wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Laut Polizei gibt es derzeit keine Hinweise auf eine Gewalttat. Ob es sich um das tragische Ende einer Drogenparty handelt oder ob der Konsum ungewollt oder unbewusst erfolgte, ist derzeit noch unklar und Teil der laufenden Ermittlungen.
Die Todesursache soll nun durch eine rechtsmedizinische Untersuchung geklärt werden. Auch die Frage, ob die junge Frau sich der Gefahr des Drogenkonsums bewusst war, bleibt vorerst unbeantwortet.