Super-Puma-Hubschrauber jagt Kriminelle bei Blitzkontrollen an der Grenze zu Holland
Bad Bentheim – Mit einem Großaufgebot führte die Bundespolizei am Donnerstag erneut eine spektakuläre Hubschraubersprungfahndung entlang der deutsch-niederländischen Grenze durch. Zwischen 14:00 und 18:00 Uhr kam dabei ein Super Puma-Transporthubschrauber der Bundespolizeifliegerstaffel Gifhorn im südlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim zum Einsatz. Ziel war es, durch spontane, mobile Kontrollen innerhalb eines 30-Kilometer-Streifens grenzüberschreitende Kriminalität, irreguläre Migration und mögliche terroristische Gefahren zu bekämpfen.
Mit dem Super Puma aus der Luft gegen illegale Grenzübertritte und Kriminalität
Die Hubschraubersprungfahndung gilt als besonders unberechenbare Methode der Grenzsicherung. Einsatzkräfte werden dabei per Helikopter flexibel an wechselnden Orten abgesetzt – oftmals in abgelegenen Gebieten. Diese Art der Kontrolle lässt sich von kriminellen Strukturen kaum vorhersehen und wirkt abschreckend. Laut Michael Schuol, Präsident der Bundespolizeidirektion Hannover, erhöht sie gezielt die Effektivität der Sicherheitsmaßnahmen. Seit Beginn der temporären Binnengrenzkontrollen wurden über 1.000 Personen an der Grenze zurückgewiesen. Die Maßnahme reiht sich ein in eine Reihe ähnlicher Einsätze, die seit Monaten mit wachsender Intensität durchgeführt werden.
Gifhorner Bundespolizeihelikopter fliegt Überraschungseinsätze im Grenzgebiet
Der heutige Einsatz ist Teil einer großangelegten Kontrollstrategie, bei der stationäre und mobile Maßnahmen kombiniert werden. Abseits der klassischen Grenzübergänge wie Bad Bentheim oder Bunde werden durch spontane Luftlandeaktionen auch weniger kontrollierte Abschnitte abgedeckt. Weitere Informationen zu diesem Einsatz und zur Hubschraubersprungfahndung finden sich direkt auf der Seite der Bundespolizei unter www.bundespolizei.de
