Hamburg, 02.07.2025. Ermittler des Harburger Einbruchsdezernats (LKA 182) haben am Dienstagmorgen einen 45-jährigen bulgarischen Staatsangehörigen in der Maretstraße verhaftet. Der Mann steht im dringenden Verdacht, mindestens vier Wohnungseinbrüche im Hamburger Süden begangen zu haben. Bereits im März 2025 war er nach einem versuchten Einbruch in der Gazertstraße verletzt aufgegriffen worden, wurde jedoch zunächst nicht in Haft genommen.
DNA-Spuren führen zu weiteren Taten
Im Rahmen weiterer Ermittlungen konnten dem Tatverdächtigen durch den Abgleich gesicherter DNA-Spuren drei weitere Einbrüche in Harburg, Heimfeld und Eißendorf zugeordnet werden. In allen Fällen hatte der Täter Türen oder Fenster aufgehebelt und unter anderem Schmuck und Bargeld im Wert eines mittleren fünfstelligen Betrags entwendet.
Polizei findet Waffen bei Wohnungsdurchsuchung
Am Dienstagmorgen vollstreckte die Kriminalpolizei einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss in der Wohnung des Mannes. Dabei stellten die Beamten unter anderem eine Schreckschusswaffe, einen Elektroschocker und weitere Beweismittel sicher. Der 45-Jährige wurde auf Grundlage eines Haftbefehls verhaftet und dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Das LKA 182 prüft nun, ob ihm weitere ähnlich gelagerte Taten zugeordnet werden können.
