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Wirtschaft

Seitenwechel von Führungskräften: Die Erfahrungen des Anderen selbst leben

Langenbek. „Das Leben ist kein Workshop“ lautet das Motto des Programms „Seitenwechsel“ – in Hamburg unterstützt von der Patriotischen Gesellschaft. Dabei werden Führungskräfte für eine Woche in soziale Einrichtungen vermittelt, um ihre soziale Kompetenz zu stärken und ihnen die Möglichkeit zum Erlernen zusätzlicher Fähigkeiten zur modernen Teamführung zu geben. Einer von ihnen ist Jörg Arzt-Mergemeier. Der Abteilungsleiter des Beteiligungsmanagements in der Hamburger Finanzbehörde durfte eine Woche im Hospiz des DRK Hamburg-Harburg mitarbeiten.

Ende der 1980er Jahre animierte Schauspieler Robin Williams als Lehrer in dem Film „Club der toten Dichter“ seine Schüler dazu, sich auf die Tische zu stellen und die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Jörg Arzt-Mergemeier blieb diese etwas wackelige Prozedur erspart. Die Welt neu kennenlernen und anders auf sie zu schauen, das durfte er aber erfahren. „Mehr Menschlichkeit für den Berufsalltag und einen sehr großen Respekt vor pflegenden Berufen – das nehme ich auf alle Fälle mit“, resümiert Arzt-Mergemeier nach einer Woche „Praktikum“ im Hospiz für Hamburgs Süden des DRK Hamburg-Harburg. Eine Woche der täglichen, persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und Sterben.

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„Die Arbeit im Hospiz ist insgesamt und für die einzelnen Mitarbeitenden nur im funktionierenden Team zu schaffen“, ergänzt der Abteilungsleiter der Finanzbehörde Hamburg und promovierte Jurist. „Eine weitere Erfahrung, die ich mitnehmen werde.“

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„Für uns ist dies ein willkommener Blick von außen, den Jörg uns diese Woche gegeben hat. Auch wir müssen uns ständig neu überprüfen, uns fragen, ob unser Tun unserem Ziel, den Tagen unserer Gäste mehr Leben zu geben, hilft. Und es ist schön, das bestätigt zu bekommen“, freut sich Hospizleiterin Britta True.

Und was war für den Manager das Besondere an diesem Hospiz?

„Die Atmosphäre“, sagt er. „Hier darf auch gelacht werden. Der zugewandte Umgang miteinander und die schnelle Aufnahme in das Team haben mir meine Berührungsängste sofort genommen.“

Wer sich für das Programm „Seitenwechsel“ interessiert, findet weitere Informationen im Internet unter https://seitenwechsel.com. Wer sich ehrenamtlich im Hospiz engagieren möchte, kann sich direkt bei Britta True https://www.drk-hospiz.hamburg melden.

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