Schwerer Unfall auf der A7 bei Toppenstedt: Kleinkind und Eltern schwer verletzt
Toppenstedt, 16.04.2025 – Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn 7 in Höhe Toppenstedt hat am Dienstagmittag mehrere Menschen verletzt, darunter ein Kleinkind. Gegen 13.05 Uhr verlor ein 30-jähriger Mann aus Celle aufgrund eines abrupten Bremsmanövers die Kontrolle über seinen BMW. Der Wagen schleuderte und krachte in das Fahrzeug einer Familie aus Beverungen, die in dieselbe Richtung unterwegs war.
Familienauto wird unter Lkw geschoben
Der Zusammenstoß hatte dramatische Folgen: Durch den heftigen Aufprall wurde der VW der Familie auf den rechten Fahrstreifen geschoben und geriet dort unter den Anhänger eines Lastwagens. In dem Wagen befanden sich zwei Erwachsene sowie ein einjähriges Kleinkind. Alle drei wurden schwer verletzt, jedoch besteht nach ersten Erkenntnissen keine Lebensgefahr. Die Familie wurde nach der Erstversorgung vor Ort umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Der Unfallverursacher erlitt lediglich leichte Verletzungen.
Vollsperrung der Autobahn sorgt für Verkehrschaos
Die A7 in Fahrtrichtung Hannover musste für rund zwei Stunden vollständig gesperrt werden, um Bergungs- und Reinigungsarbeiten durchzuführen. Der Verkehr staute sich über mehrere Kilometer. Die Polizei leitete den Verkehr an der Anschlussstelle Garlstorf ab, was zu erheblichen Verzögerungen im gesamten Umland führte. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 70.000 Euro geschätzt.
Ermittlungen zur genauen Unfallursache laufen
Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Es wird derzeit geprüft, ob unangepasste Geschwindigkeit oder ein technischer Defekt zum Unfall geführt haben könnten. Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang geben können, werden gebeten, sich bei der zuständigen Autobahnpolizei zu melden. Weitere Informationen folgen, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.
