Hamburg, 24.06.2025. Eine 32-jährige Frau ist am Montagnachmittag gegen 13.41 Uhr im Bahnhof Berliner Tor der Bundespolizei ins Netz gegangen. Ihr auffällig nervöses Verhalten beim Erblicken einer Präsenzstreife führte zur Kontrolle – mit brisantem Ergebnis: Die polnische Staatsangehörige wurde per Haftbefehl wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gesucht.
Drogen und Springmesser bei Durchsuchung gefunden
Die Frau hatte eine Geldstrafe in Höhe von 645 Euro nicht beglichen und war seitdem untergetaucht. Bei der Durchsuchung im Bundespolizeirevier Hamburg Hauptbahnhof fanden Beamte diverse Drogen sowie ein getarntes Springmesser mit fünf Zentimetern Klingenlänge. Die Gegenstände wurden sichergestellt. Ihre Lebensgefährtin zahlte später den offenen Betrag, womit eine Ersatzfreiheitsstrafe von 129 Tagen abgewendet werden konnte.
Verfahren wegen Drogen und Waffenverstoß
Die Polizei leitete ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie ein Strafverfahren wegen des Fundes der Betäubungsmittel ein. Die Ermittlungen übernimmt das Landeskriminalamt Hamburg. Die Frau durfte das Revier im Anschluss ohne Waffen und Drogen, aber mit Erleichterung wieder verlassen.
