Polizei führt Großrazzia am Hansaplatz durch – Polizeipräsident Falk Schnabel vor Ort
Hamburg. Am Freitagabend, dem 11. Oktober 2024, führte die Hamburger Polizei eine Großrazzia am Hansaplatz in St. Georg durch. Zwischen 17:00 und 23:30 Uhr wurden zahlreiche Gastronomiebetriebe und Personen kontrolliert. Neben mehreren Dutzend Beamten war auch ein Drogenspürhund im Einsatz. Die Kontrolle wurde von Mitarbeitenden des Bezirksamts begleitet, die zwei Lokale wegen verschiedener Mängel vorübergehend schließen ließen.
Im Rahmen der Razzia überprüfte die Polizei 94 Personen. Eine Person wurde vorläufig festgenommen, vier Personen in Gewahrsam genommen. Zudem wurden 78 Identitäten festgestellt, 16 Platzverweise und 18 Aufenthaltsverbote ausgesprochen. Es gab drei Strafanzeigen, unter anderem wegen des Besitzes von Kokain und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Auch eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Mitführens von Reizgas in der Waffenverbotszone wurde erstellt.
Polizeipräsident Falk Schnabel war persönlich vor Ort und betonte die Notwendigkeit solcher Einsätze, um das Sicherheitsgefühl der Anwohner und Besucher zu stärken. Die Razzia ist Teil eines umfassenderen Sicherheitskonzepts, das auf mehr Präsenz und gezielte Schwerpunkteinsätze in der Gegend rund um den Hansaplatz setzt.
Hamburgs Innensenator Andy Grote unterstrich die Bedeutung des Maßnahmenpakets, das auch Videoüberwachung und vermehrte Polizeipräsenz vorsieht, um das Umfeld des Hansaplatzes sicherer zu machen.