Neue Ära in der Herzchirurgie: Prof. Popov übernimmt Leitung in Harburg
Hamburg, 17.02.2025 – Das Asklepios Klinikum Harburg verstärkt seine Expertise in der Herzmedizin: Ab April übernimmt Prof. Dr. Aron-Frederik Popov die Leitung der Herzchirurgie. Der renommierte Spezialist bringt neue, minimal-invasive Verfahren mit, die in Hamburg einzigartig sind.
Schonende Eingriffe für komplexe Herzerkrankungen
Prof. Popov wechselt von der Medizinischen Hochschule Hannover nach Hamburg, wo er zuletzt als Leitender Oberarzt und Bereichsleiter für thorakale Aortenchirurgie tätig war. Er setzt auf schonende Techniken, um Patienten bestmöglich zu behandeln. So können beispielsweise Aortenaneurysmen oder angeborene Aortenerkrankungen künftig minimal-invasiv, also ohne komplette Brustbeineröffnung, operiert werden.
Auch in der koronaren Bypass-Chirurgie verfolgt Popov eine besonders patientenschonende Strategie: „Wann immer möglich, verzichten wir auf den Einsatz der Herz-Lungen-Maschine und setzen bevorzugt Arterien anstelle von Venen ein“, erklärt der Experte. Bei Herzklappenoperationen liegt der Fokus auf Reparaturverfahren über kleine Zugangswege.
Harburg als Zentrum für Spitzenmedizin
Das Asklepios Klinikum Harburg hat sich in den letzten Jahren als führendes Zentrum für Herzmedizin etabliert. Philipp Noack, Geschäftsführender Direktor des Klinikums, betont: „Unser Ziel ist es, Harburg zu einem Leuchtturm für individualisierte Spitzenmedizin zu machen. Mit Prof. Popov gehen wir diesen Weg konsequent weiter.“
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Besonderes Augenmerk legt der neue Chefarzt auf moderne Herzunterstützungssysteme für Patienten mit zunehmender Herzschwäche. Diese Systeme sollen, wenn anatomisch möglich, über kleine Zugangswege implantiert werden – eine Technik, die Prof. Popov bereits am renommierten Londoner Royal Brompton & Harefield Hospital etabliert hat.
Mit der neuen Leitung setzt das Asklepios Klinikum Harburg einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft der Herzmedizin – für Hamburg und darüber hinaus.