Nach Schusswechsel in Harburg durchsucht Polizei Wohnungen
Harburg. Ermittler des Landeskriminalamts (LKA) 65 haben gestern insgesamt vier Durchsuchungsbeschlüsse gegen einen 33-jährigen Deutschen und einen 32-jährigen Afghanen vollstreckt. Gegen die beiden Männer besteht der Anfangsverdacht, dass sie an einer Schießerei am 23.10.2020 in Hamburg-Harburg beteiligt waren.
Großeinsatz nach Schussabgabe in Harburg
Umfangreiche Ermittlungen des zuständigen Landeskriminalamts 65 führten zu den beiden Tatverdächtigen. Durch die Staatsanwaltschaft Hamburg wurden Durchsuchungsbeschlüsse für die beiden Wohnanschriften der Tatverdächtigen und zwei Geschäftsräumen in Hamburg-Harburg erwirkt und gestern Morgen vollstreckt. Die Ermittler wurden hierbei vom LKA 24/SE, der Landesbereitschaftspolizei sowie zwei Hundeführern begleitet und unterstützt. Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen fanden die Ermittler umfangreiches Beweismaterial. Sie stellten unter anderem digitale Medien/ Datenträger sicher.
Die beiden Tatverdächtigen wurden bei den Durchsuchungsmaßnahmen nicht angetroffen.
Im Verlaufe des Einsatzes wurde eine weitere Wohnanschrift ermittelt, an der sich der 32-Jährige zurzeit aufhalten soll. Die Wohnung, welche sich in Witzhave (Schleswig-Holstein) befindet, wurde ebenfalls aufgesucht und durchsucht. Der 32-Jährige wurde auch hier von den Einsatzkräften nicht angetroffen.
Die Ermittlungen des Landeskriminalamts 65, insbesondere die Auswertung der sichergestellten Beweismittel, dauern an.