Moorburger TSV: Ein fast abgeschriebener Dorfverein ist plötzlich wieder voll da
Moorburg. „Es ist kaum zu glauben, aber seitdem wir Trainer Andreas Felder und Tausendsassa Yvonne Petrich gefunden haben, steppt hier der Bär“, sagt der erste Vorsitzenden des Traditionsvereins Moorburger TSV von 1897 e.V. anlässlich eines Rundgangs auf dem vereinseigenen Rasenplatz, für den man sich noch moderne Flutlichter wünscht. Dabei blickt Peter Renck der Zukunft mit Zuversicht entgegen, denn der Verein erfährt in den letzten Monaten und Wochen enormen Zulauf. Soviel, dass nun dringend Trainer für alle Altersstufen gesucht werden.

Nachdem der Verein zuletzt „nur“ noch eine Seniorenmannschaft aufbieten konnte, wurde jetzt in kürzester Zeit bereits die zweite Mannschaft im „Walking-Football“ gegründet. Das ist Inklusion in der reinsten Form, denn hier können bewegungseingeschränkte Spieler sich austoben. „Etwas andere Regeln, aber nicht weniger spannend“, sagt Yvonne Petrich. Die Gewaltpädagogin ist zweite Vorsitzende beim TSV und hat sich in besonderer Weise für diese Sparte eingesetzt. „Das Thema Inklusion liegt dem Verein am Herzen, wir wollen hier kurzfristig noch mehr machen, etwa auch einen Shuttle-Service für unsere Mitglieder aus den umliegenden Siedlungen anbieten, um die Teilnahme zu ermöglichen. Dafür suchen wir noch Spender“.
Sportliche Aktivitäten, gepaart mit Geselligkeit und dem Durchführen gemeinsamer Unternehmungen, erfahren großen Zuspruch. „Das macht den Verein aus, hier treffen sich alle Altersgruppen, hier fühlt man sich geborgen und zuhause. Wir sind einfach symphytisch“, sagt Yvonne Petrich. „Neue Spielerinnen und Spieler sind gern gesehen, wir haben noch ausreichend Platz und bei uns kann man richtig mitgestalten“, frohlockt Trainer Andreas Felder. Parkplätze sind ausreichend vorhanden und direkt vor dem Gelände hält zudem die Linie 157, die in weniger als 15 Minuten am Bahnhof Neugraben ist.




