Lost Places – Verlassene Orte erwachen im Archäologischen Museum Hamburg zum Leben
Harburg. Das Archäologische Museum Hamburg präsentiert ab dem 25. Oktober 2024 eine besondere Sonderausstellung: „Lost Places – Archäologie der Gegenwart“. Bis zum 23. März 2025 können Besucherinnen und Besucher in die geheimnisvolle Welt verlassener Orte eintauchen, die in beeindruckenden Fotografien festgehalten wurden. Die Ausstellung zeigt über 150 großformatige Bilder aus Hamburg, Deutschland und der Welt, die die verborgene Schönheit verfallender Gebäude und Anlagen enthüllen.
Verlassene Industrieanlagen, verfallene Bunker und ehemalige Bahnhöfe erzählen Geschichten vergangener Zeiten und üben eine besondere Faszination aus. Die Lost Places, manche nur einen Steinwurf von Hamburg entfernt, wirken wie stille Zeugen der Geschichte und offenbaren ihren morbiden Charme. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der Hamburger Morgenpost und Urbane Kunst e.V.
Ein umfangreiches Begleitprogramm ergänzt die Ausstellung. Dazu zählen Führungen und Vorträge sowie Exkursionen zu verlassenen Bunkern. Besondere Höhepunkte sind die Kuratorenführungen und Lesungen. Am 20. November 2024 führt Kurator Dr. Michael Merkel persönlich durch die Ausstellung und gibt spannende Einblicke in die Geschichten hinter den Bildern.
Die Autorin Pia Volk wird am 14. November 2024 eine Lesung zum Thema „Deutschlands verschwundene Orte“ halten. Sie schildert den Verfall einst bedeutender Städte, Dörfer und Industrieanlagen und nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise in ein „versunkenes Deutschland“.
Die Ausstellung bietet faszinierende Einblicke in eine Welt, die zwar von der Gegenwart vergessen scheint, aber dennoch eine reiche Geschichte erzählt.
Eintrittspreise für die Ausstellung betragen 8 Euro, ermäßigt 5 Euro, und für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei.




