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Bezirk Hamburg-Mitte

Kellerbrand in Wilhelmsburg – Feuerwehr Hamburg rettet 12 Menschen aus Lebensgefahr

Wilhelmsburg. Am Mittwochabend gingen bei der Feuerwehr Hamburg diverse Hilferufe über den Notruf 112 aus der Rotenhäuser Straße im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg ein. „Der Treppenraum sei vom Keller bis zum Dach voll mit schwarzem Brandrauch. Viele Menschen kämen nicht mehr raus“, lauteten die Notruf-Meldungen. Durch die Rettungsleitstelle wurde daraufhin die zweite Alarmstufe mit dem Zusatzstichwort Massenanfall von Verletzten ausgelöst. Zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren, sowie ein großes Rettungsdienstaufgebot wurden nach Wilhelmsburg alarmiert.

Als die ersten Kräfte eintrafen, drang tiefschwarzer Brandrauch aus dem Keller eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses. Menschen standen an Fenstern und riefen um Hilfe. Sofort wurde durch die Einsatzkräfte die Menschenrettung über Drehleiter und tragbare Leitern eingeleitet, da das Treppenhaus vollständig mit Brandrauch gefüllt war. Ein Trupp drang unter Atemschutz mit einem C-Rohr in den Keller vor, um den Brand zu bekämpfen.

Eine junge Frau, die aus einem Fenster gesprungen war, wurde mit den Verdacht auf eine Sprungelenksfraktur durch Notfallsanitäter:innen der Feuerwehr Hamburg versorgt und in ein Krankenhaus befördert. Insgesamt wurden 12 Menschen durch die Feuerwehr Hamburg aus akuter Lebensgefahr gerettet. Vier von Ihnen wurden mittelschwer verletzt, acht leicht. Insgesamt wurden sechs Personen mit dem Verdacht auf Rauchgasinhalation zur weiteren Versorgung in Krankenhäuser befördert.

Der Brand im Keller wurde durch den Angriffstrupp lokalisiert und gelöscht. Sperrmüll war aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten und hatte die starke, lebensbedrohliche Rauchentwicklung in dem Wohnhaus verursacht. Nachdem der Brand gelöscht war, musste das Gebäude umfangreich entraucht werden. Eine weitere Nutzung in der Nacht war ausgeschlossen und es wurde ein Zutrittsverbot für alle Wohnungen verfügt. Die verbliebenen Bewohner kamen bei Freunden und Bekannten unter.

Die Braudursache wird jetzt von der Polizei ermittelt. Die Feuerwehr Hamburg war mit 70 Einsatzkräften insgesamt zwei Stunden im Einsatz für Hamburg.

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