Journalistenpaar mit Redaktion am Harburger Elbdeich garantiert spannende Unterhaltung
Harburg. Das Hamburger Journalistenpaar Charlotte Sander und Jan Fischer, mit ihrer Redaktion direkt am Harburger Elbdeich, ermittelt wieder. Diesmal geht es in die Vollen. Zuerst ein Brandanschlag auf ihre Redaktionsräume, bei dem ihr Chefredakteur schwer verletzt wird, dann explodiert eine Bombe auf dem Hamburger Hafengeburtstag. Charlotte Sander und Jan Fischer nehmen es in HAMBURG IM ZORN persönlich. Jan wird zum Spürhund, der die Fährte ihres Gegners unermüdlich verfolgt, während sich Charlotte aufschlussreiche Informationen von einer im Frauengefängnis einsitzenden Domina erhofft. Beide werden für ihre Recherchen einen hohen persönlichen Preis zahlen. Denn der unsichtbare Gegner, der hinter dem Brand und dem Bombenanschlag steckt, befindet sich auf einer Mission, die weiteren Blutzoll fordert.
HAMBURG IM ZORN ist der vierte Band (der zweite im Gmeiner-Verlag), in dem sich alles um die beiden Journalisten Charlotte Sander und Jan Fischer dreht. Jan wohnt mittlerweile auf einem Hotelschiff im Harburger Hafen und die Redaktion, für die Charlotte und er arbeiten, ist von der Harburger Innenstadt an den Elbdeich gezogen, sonst ist alles noch so, wie es sein soll. Das Paar schliddert in seiner On-/Off-Beziehung von einem ins nächste Gefühlschaos und muss viele Gegenschläge entgegennehmen, bevor es seinem gemeinsamen Gegner auf die Spur kommt. Wie schon in den Vorgängern seziert Autor Markus Kleinknecht auch in HAMBURG IM ZORN die Gesellschaft und deckt Abgründe in der menschlichen Natur auf. Das Buch steht seit September druckfrisch in den Buchhandlungen.
Spannend ist auch der Weg, den die Thriller-Serie um die Fotografin Charlotte Sander und den Reporter Jan Fischer in den vergangenen fünf Jahren genommen hat. 2017 und 2018 erschien die ersten beiden Teile im Selfpublishing. Im November 2019 übernahm der Ullstein-Verlag den ersten Band in sein Programm. 2021 erschien der dritte Band dann im Gmeiner-Verlag. Mit HAMBURG IM ZORN hat sich die Reihe nun gänzlich auf dem Büchermarkt etabliert. Das ist eine Entwicklung, von der viele Autoren träumen, die im Selfpublishing angefangen haben.
Selfpublishing ist mittlerweile eine moderne Art, mit der auch unbekannte Autoren auf sich aufmerksam machen können. Denn beim Selfpublishing kann alles in Eigenregie umgesetzt werden. Vom Texten über ein Lektorat mit Freunden und die Covergestaltung bis hin zum Buchsatz. Viel Arbeit, die eine Zeit lang das eigentliche Schreiben in den Hintergrund stellt, die sich aber lohnen kann. Denn der Selfpublishing-Markt wird von den Publikumsverlagen genau im Auge behalten. Für sie ist es eine Art Testmarkt, auf dem sich Autoren unter realen Bedingungen beweisen können. Welcher Autor schafft es, bereits hier mit seinem Buch ordentliche Verkaufszahlen zu erzielen? Wie springt die Leserschaft auf ihn an? Wie ist das Echo in den Sozialen Medien wie Facebook, Twitter und Instagram? Kleinknechts Erfahrungen zeigen, dass genau diese Faktoren den Ausschlag für den Erfolg der Hamburger-Thriller-Reihe gegeben haben. Kann also jeder seinen eigenen Roman schreiben und vermarkten, wenn er davon träumt? Auch ohne Beziehungen zu einem großen Verlag, endloses Einsenden von oft nicht beantworteten Exposés oder einer namhaften Literaturagentur im Rücken? Die Frage kann Kleinknecht eindeutig mit Ja beantworten.
Alle bisher erschienenen Bücher mit dem Hamburger Journalistenpaar sind übrigens inhaltlich unabhängig und können auch als Einzelromane gelesen werden.