Großeinsatz in Maschen: Feuerwehr rettet elf Menschen und zwei Hunde aus brennendem Mehrfamilienhaus
Maschen – Ein Kellerbrand in der Alten Bahnhofstraße hat am Mittwochmittag einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst. Acht Feuerwehren aus den Gemeinden Seevetal und Stelle waren im Einsatz, um elf Menschen – darunter ein Kleinkind – sowie zwei Hunde aus einem stark verrauchten Mehrfamilienhaus zu retten. Insgesamt wurden 27 Personen vom Rettungsdienst betreut.
Dichte Rauchentwicklung schneidet Fluchtwege ab – Feuerwehr löscht Brand im Keller und rettet Bewohner
Gegen 11:42 Uhr alarmierte die Winsener Rettungsleitstelle zunächst die Feuerwehren Maschen und Ramelsloh sowie den Einsatzleitwagen der Feuerwehr Seevetal. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand der Treppenraum bereits voller Rauch, den Bewohnern war der Fluchtweg abgeschnitten. Sofort wurden weitere Einheiten aus Glüsingen, Meckelfeld, Stelle, Helmstorf, Hittfeld und der Feuerwehrtechnischen Zentrale nachalarmiert.
Unter Atemschutz retteten die Einsatzkräfte elf Personen über das Treppenhaus und über Steckleitern. Auch zwei Hunde wurden aus dem Gebäude gebracht und durch den Rettungsdienst versorgt. Im Keller brannten größere Mengen Unrat, das Feuer wurde mit mehreren Strahlrohren gelöscht, anschließend belüftete die Feuerwehr das Gebäude mit Hochleistungslüftern. Eine Wohnung musste zur Kontrolle gewaltsam geöffnet werden.
Der leitende Notarzt sichtete alle Betroffenen, schwer verletzt wurde niemand. Da durch Feuer und Löschwasser Strom und Wasserversorgung ausfielen, organisierte die Gemeinde Seevetal eine Unterbringung der Bewohner. Kreisbrandmeister Jörn Petersen und Abschnittsleiter Torsten Lorenzen machten sich vor Ort ein Bild der Lage. Nach rund zweieinhalb Stunden war der Einsatz unter Leitung des stellvertretenden Gemeindebrandmeisters Andreas Brauel beendet. Die Polizei ermittelt zur Brandursache und Schadenshöhe.




