Gasleck an Kesselwaggon: Großeinsatz der Rettungskräfte in Moorburg
Hamburg. Heute um 17:18 Uhr entdeckte ein Mitarbeiter der Holborn, dass der Flansch an einem Kesselwaggon, der mit einem Propan/Butan-Gemisch gefüllt war, undicht geworden ist. Sofort rückten die Bundespolizei, die Feuerwehr und die Werksfeuerwehr der Raffinerie zum Gleis an der Moorburger Straße aus. Obwohl keine Explosionsgefahr bestand, wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte, wurde der Bahnverkehr in Richtung Stade sowie der S-Bahn-Verkehr in Richtung Süden vorsichtshalber eingestellt. Der betroffene Waggon enthielt ein hochentzündliches Gasgemisch, was besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich machte.
Nach intensiven Bemühungen gelang es der Feuerwehr gegen 18:45 Uhr, das undichte Ventil zu schließen. Der Kesselwagen soll nun sicher aufs Gelände der Holborn Raffinerie gebracht werden. In Kürze ist mit der Freigabe des Bahnverkehrs zu rechnen, sodass der Zugverkehr wieder normal verlaufen kann. Dank des schnellen und professionellen Eingreifens der Rettungskräfte konnte ein größerer Zwischenfall verhindert werden.