Feuerwehreinsatz auf A1: Vermeintlicher LKW-Brand entpuppt sich als erhitzte Vorderachse

Maschen. Am Mittwochmittag wurden die Freiwilligen Feuerwehren Maschen und Fleestedt auf der A1, Richtungsfahrbahn Bremen im Maschener Kreuz, aufgrund eines vermeintlichen LKW-Brandes alarmiert. Zahlreiche Anrufer meldeten, dass der Sattelzug, der mit Material für die Reifenherstellung beladen war, im vorderen Bereich brannte oder eine massive Rauchentwicklung verursachte. Die Feuerwehren erreichten die Einsatzstelle innerhalb weniger Minuten mit vier Einsatzfahrzeugen und etwa 20 Einsatzkräften. Als sie ankamen, gab der Fahrer des Sattelzugs an, dass er die Rauchentwicklung an der Vorderachse mit einem Pulverlöscher bekämpft hatte. Bei der Überprüfung der Vorderachse mittels Wärmebildkamera stellten die Einsatzkräfte fest, dass sie erhitzt war. Um eine Entzündung von brennbaren Teilen an der Fahrerkabine zu verhindern, kühlten die Einsatzkräfte die Achse mit einem D-Strahlrohr herunter. Der Hauptfahrstreifen der A1 musste für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt werden, was zu leichten Verkehrsbehinderungen in Fahrtrichtung Bremen führte. Die Feuerwehr beendete den Einsatz an dieser Einsatzstelle nach etwa 30 Minuten. Die Autobahnpolizei Winsen hat die Ermittlungen übernommen. Einige Einsatzkräfte wurden zu einem weiteren Einsatz auf die BAB A 7 zwischen dem Horster Dreieck und Fleestedt gerufen, da es dort zu einem Verkehrsunfall kam, bei dem eine Person eingeklemmt wurde. Die FF Hittfeld unterstützte bei diesem Einsatz.