Hamburg-Harburg, 22.06.2025. In der Nacht zum Sonntag, etwa gegen 3:15 Uhr, brach im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Hohen Straße ein Brand aus. Bewohner riefen panisch um Hilfe aus den oberen Stockwerken. Die Feuerwehr reagierte sofort und rettete fünf Personen mit einer Drehleiter, eine sechste Person wurde mithilfe einer Fluchthaube aus dem Gebäude gebracht. Insgesamt untersuchte der Rettungsdienst 21 Bewohner, zwei von ihnen erlitten eine leichte Rauchvergiftung und wurden ins Krankenhaus gebracht. Auch ein Feuerwehrmann klagte über Kreislaufprobleme und wurde am Einsatzort behandelt. Nach rund 50 Minuten meldete die Einsatzleitung „Feuer unter Kontrolle“ und löschte die Flammen vollständig. Die Polizei übernahm den Brandort, sicherte den Keller als Tatort und begann mit den Ermittlungen zur Brandursache. Hinweise nimmt das brandermittelte Fachdezernat entgegen.
Feuerwehr rettet routiniert in brenzliger Nacht
Die zuvor alarmierten Einsatzkräfte gingen sofort mit Atemschutz und Drehleiter vor. Die Rettung der betroffenen Personen verlief reibungslos und professionell. Die Drehleiter ermöglichte das sichere Erreichen der oberen Stockwerke, während parallel die Brandbekämpfung von innen vorangetrieben wurde. Die koordinierten Maßnahmen führten zu einer schnellen Befreiung aller in Not geratener Bewohner.
Rettungsdienst versorgt Betroffene vor Ort
Der Rettungsdienst kümmerte sich um insgesamt 21 Personen. Die zwei Rauchnotfälle wurden nach einer stabilisierenden Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht, konnten aber nach kurzer Zeit bereits wieder entlassen werden. Auch der Kreislaufzusammenbruch des Feuerwehrmanns nahm keinen kritischen Verlauf – er wurde ambulant versorgt und konnte später nach Hause. Alle anderen Betroffenen blieben unverletzt, zeigten aber verständlichen Schock- und Stresssymptome, die vor Ort betreut wurden.
Polizei ermittelt Ursachen für Kellerbrand
Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde die Brandstelle beschlagnahmt und das zuständige Fachdezernat der Polizei übernahm die Ermittlungen. Ob technische Defekte, fahrlässiger Umgang mit brennbaren Stoffen oder vorsätzliche Brandlegung der Auslöser waren, ist noch unklar. Zeugen oder Hinweisgeber, die in den frühen Morgenstunden ungewöhnliche Beobachtungen im Treppenhaus oder Kellerbereich gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Harburg unter der Telefonnummer 040 4286‑56789 zu melden.
