Brand auf Binnenschiff „Linah“ erfolgreich gelöscht: Einsatz von 70 Feuerwehrleuten
Hamburg, 17.12.2024. Ein Großaufgebot der Feuerwehr war heute Nachmittag in Finkenwerder am Aue-Hauptdeich im Einsatz, nachdem es auf dem Binnenschiff „Linah“ im Maschinenraum zu einem Brand gekommen war. Insgesamt rund 70 Einsatzkräfte arbeiteten unter Hochdruck daran, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Maschinenraum in Flammen
Um 14:26 Uhr ging der Notruf bei der Feuerwehr ein: Auf dem 86 Meter langen und 10 Meter breiten Frachtschiff „Linah“, das mit rund 1.000 Tonnen Gips beladen war, trat dichter Rauch aus dem Maschinenraum aus. Die ersten Einsatzkräfte vor Ort bestätigten den Brand in einer Elektroverteilung und begannen umgehend mit der Brandbekämpfung. Die Feuerwehr erhöhte rasch die Alarmstufe und zog einen weiteren Löschzug sowie zusätzliche Einsatzkräfte hinzu.
Effizientes Vorgehen im Innenangriff
Die Einsatzkräfte konzentrierten sich zunächst darauf, das Feuer im Schaltschrank zu löschen. Mit einem Löschrohr konnte der Kabelbrand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Parallel dazu untersuchten die Feuerwehrleute den Maschinenraum sorgfältig auf weitere Glutnester. Diese Arbeiten sowie die Belüftung des Bereichs dauerten bis 15:31 Uhr an. Während des Einsatzes kam auch das Feuerlöschboot „Branddirektor Westphal“ zum Einsatz, um eine ausreichende Löschwasserversorgung sicherzustellen.
Entwarnung bei Verletzten
Anfängliche Befürchtungen, dass es mehrere Verletzte geben könnte, bestätigten sich glücklicherweise nicht. Laut einem Sprecher der Feuerwehr blieb die Crew des Frachtschiffs unverletzt. Der schnelle und koordinierte Einsatz der Feuerwehr trug dazu bei, größeren Schaden zu verhindern.
Rasche Hilfe trotz hoher Herausforderungen
Die Löscharbeiten in den engen und schwer zugänglichen Räumen eines Schiffes erfordern spezielle Kenntnisse und Ausrüstung. Mit der Unterstützung des Löschbootes und des gut organisierten Einsatzplans konnten die Feuerwehrleute die Situation dennoch effektiv bewältigen. Der Einsatz zeigte einmal mehr die hohe Leistungsfähigkeit der Hamburger Feuerwehr bei maritimen Notfällen.
