Beschämender Umgang mit dem Kulturzentrum Rieckhof
Seit Jahrzehnten ist das Kulturzentrum „Rieckhof“ weit über die Grenzen Harburgs bekannt. Künstler wie Lotto King Karl, Dirk Bielefeldt (Herr Holm) oder Ingo Oschmann und hunderte andere regionale und lokale Künstlerinnen und Künstler bereichern seitdem die Szene rund um den Harburger Bahnhof. Mit dem, was die Akteure bei GRÜNE/Bündnis90, SPD und in der Verwaltung sich jetzt für den Stadtteil vorstellen, kommt der Sargnagel auf den toten Patienten Seevepassage. Eine Wärmstube für Obdachlose, ein Ort für Jugendliche zum Chillen, eine Soli-Küche oder etwa niedrigschwellige Bildungungsangebote sind offenbar das, was man sich von einem neuen Träger wünscht. Keine Frage, alles ehrenwerte Einrichtungen. Nur an diesem Platz braucht es dringend weiterhin die Mischung durch Publikum, was aus dem Umfeld anreist und auch etwas Kaufkraft mitbringt. Das ist jedenfalls mein Eindruck. Schmerzlich vermisst: Eine moderierende und wohlwollende Harburger „Bürgermeisterin“!