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Sport

Behörde blockiert: Moorburger TSV droht Rückschlag bei geplanter Flutlichtanlage

Moorburg, 27.06.2025. Der Moorburger TSV sieht sich erneut im Visier der Behörden: Der geplante Bau einer LED‑Flutlichtanlage fällt offenbar neuen Auflagen und Genehmigungshürden zum Opfer. Der Vereinsvorstand befürchtet, dass dadurch die dringend benötigte Infrastruktur für das Training, vor allem der Nachwuchsmannschaften, erheblich verzögert oder gar verhindert wird. Ein Schlag ins Gesicht für die vielen ehrenamtlich organisierten Mitglieder.

Flutlichtanlage bringt Bewegung in den Platzkampf

Die vier LEDs‑Masten am Rasenplatz am Moorburger Elbdeich sollten eigentlich im Herbst leuchten – vorausgesetzt, der Bezirk genehmigt die Maßnahme. Für die Gesamtkosten von etwa 80 000 Euro liegt bereits ein Förderantrag vor, unter anderem mit Unterstützung durch den Hamburger Fußball-Verband sowie potenziell 20 000 Euro aus Bezirkssondermitteln. Ziel ist es, auch in der dunklen Jahreszeit Training anbieten zu können, was angesichts knapper Platzkapazitäten im Süderelberaum dringend ist.

Auflagen bedrohen Vereinskonzept

Doch die Bezirksverwaltung stellt nun umfangreiche Auflagen in Aussicht: zusätzliche Lärmschutzgutachten, Prüfungen zur Bodenbeschaffenheit infolge des moorigen Untergrundes, dazu mögliche Umweltauflagen wegen Arten- und Hochwasserschutz. Für den kleinen Verein mit seinen rund 300 Mitgliedern bedeuten diese Hürden zusätzliche Kosten und Verzögerungen – und gefährden mittel- bis langfristig auch die Pläne für einen Kunstrasenplatz.

Die erste Vorsitzende Yvonne Petrich betont, dass ein Flutlicht ohne stabile Platzverhältnisse wenig Sinn ergibt. Neben der schlechten Tragfähigkeit des Bodens kämpft der Verein mit massiven Problemen durch Maulwürfe, die regelmäßig den Rasen unterhöhlen. Der geplante Kunstrasen soll hier Abhilfe schaffen.

„Menschen gehören in die Natur und die Natur gehört zum Menschen“, sagt Petrich kämpferisch. Besonders kritisch sieht der Verein die Haltung der Behörden vor dem Hintergrund der unmittelbar angrenzenden A26 Ost: Während für diese Großbaumaßnahme ein Teil des Naturschutzgebiets geopfert wird, werden einem Sportverein, der Inklusion und Gemeinschaft fördert, unnötig Steine in den Weg gelegt.

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