
Hamburg. Um 11 Uhr haben Aktivisten von ROBIN WOOD, Ende Gelände Hamburg und Gegenstrom am Montagmorgen im Rahmen einer spektakulären Kletteraktion zwei riesige Banner am Gebäude herabgelassen. Einen Tag vor Beginn des SystemChange-Camps wollen sie damit klare Kante gegen LNG und Ausbeutung zeigen. In einer Pressemitteilung machen sie auf die Problematik detailliert aufmerksam.
„Fossiles Gas ist ein Brandbeschleuniger der Klimakrise und verschärft globale Ungerechtigkeiten. Trotzdem plant die Bundesregierung bis zu zwölf neue Flüssiggas-Terminals in Norddeutschland und versucht, deren Bau im Eiltempo durchzudrücken. Noch rund 20 Jahre soll importiertes Erdgas in den Terminals umgeschlagen werden. Das geht komplett in die falsche Richtung und untergräbt den längst überfälligen Ausstieg aus den fossilen Energien“, sagt Ronja Heise, ROBIN WOOD-Energiereferentin.
Recht hat Sie, aber wie sieht die Alternative zum jetzigen Zeitpunkt aus? Nur nein sagen hilft nicht. Also was sollen wir tun Frau Heise ???
Bis die neuen Handschuhe eingetroffen sind, müssen wir halt die Alten tragen, auch wenn die löchrig sind.