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Bezirk HarburgHeimfeld

Angst geht um: Erneut blutige Massenschlägerei in Harburg

Harburg, 15.04.2025 – Erneut erschüttert eine brutale Auseinandersetzung den Stadtteil Heimfeld in Harburg. Am Montagabend gegen 21.55 Uhr kam es in einem Kulturverein an der Meyerstraße und Feldnerstraße zu einer gewaltsamen Eskalation. Laut Zeugenaussagen stürmten etwa acht bis zehn Männer das Gebäude und attackierten die dort anwesenden Gäste. Dabei kam es zu heftigen Schlägen und massiven Sachbeschädigungen.

Angreifer kippen Brandbeschleuniger in Kulturverein aus

Besonders brisant: Die Täter sollen während der Auseinandersetzung einen Kanister mit Brandbeschleuniger ausgekippt haben. Glücklicherweise gelang es ihnen offenbar nicht, das entzündliche Material in Brand zu setzen. Dennoch war selbst eine Stunde nach der Tat ein starker Geruch des Brandbeschleunigers im Gebäude wahrnehmbar. Die Feuerwehr war im Einsatz, um Gefahren zu beseitigen und das Gebäude zu sichern.

Mindestens eine Person wurde bei dem Angriff leicht verletzt und blutete stark. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz und durchsuchte angrenzende Gebüsche nach Beweismitteln. Bereits kurz nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte konnten fünf flüchtende Männer überprüft werden. Mindestens eine Person wurde festgenommen und zur Polizeiwache gebracht.

Spurensicherung und Ermittlungen dauern an

In der nahegelegenen Gazertstraße stoppte die Polizei zudem einen weiteren Mann, dessen Kleidung intensiv nach Benzin roch. Der Mann gab an, im Kulturverein gearbeitet zu haben, als die Angreifer das Gebäude stürmten. Er wurde zunächst in Gewahrsam genommen, später jedoch wieder entlassen. Dennoch sicherte die Polizei Spuren von Brandbeschleuniger an seiner Jacke, Hose und seinem Pullover.

Der Kriminaldauerdienst übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen. Über die genauen Hintergründe der Tat, die Identität der Täter oder den Namen des betroffenen Kulturvereins machte die Polizei bislang keine Angaben. Die Fahndungs- und Ermittlungsarbeiten dauern weiter an.

Harburger sind in Sorge

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Auseinandersetzungen breitet sich unter den Harburgern die Sorge vor einer unkalkulierbaren Gewalteskalation aus. „Wenn ich zur falschen Zeit am falschen Ort bin, gehe ich hier mit dem Kopf unter dem Arm weg“, scherzt ein Anwohner der Meyerstraße mit Bitterkeit auf der Zunge. Auch in den sozialen Netzwerken wird das Thema teils heftig diskutiert, Ausländerfeindlichkeit inbegriffen. „Das Thema“, so ein anderer Anwohner, „gehört sehr dringend auf die politische Agenda und hier reicht es längst nicht mehr, diese Kulturvereine zeitweise zu schließen. Da müssen andere Lösungen her“.

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