Stadt passt Gebühren an: Mehrkosten bei Müll und Abwasser, keine Erhöhung bei Parkgebühren
Hamburg – Der Hamburger Senat hat am Dienstag neue städtische Gebührensätze beschlossen, die ab Donnerstag, 1. Januar 2026 in Kraft treten. Hintergrund ist die jährliche Überprüfung der Kostendeckung, bei der insbesondere gestiegene Personal- und Sachkosten berücksichtigt wurden. Einige Gebühren steigen deutlich – andere bleiben stabil.
Spürbare Anpassungen betreffen vor allem die Hausmüllentsorgung: Der Preis für einen 100-Liter-Restmüllsack steigt um 16,7 Prozent, beim Laubsack sogar um 140 Prozent. Insgesamt bedeutet dies für Haushalte im Geschosswohnungsbau monatliche Mehrkosten von 0,74 Euro. Auch die Sielbenutzungsgebühren steigen leicht – um rund 3,3 Prozent beim Schmutzwasser und 3,6 Prozent beim Niederschlagswasser, was durchschnittlich 0,67 Euro monatlich mehr kostet. Konstant bleiben hingegen Parkgebühren, Sperrmüllabfuhr und die Gebühren für die Straßenreinigung. Besonders kräftig steigen die Gebühren im Bereich Zweckentfremdung von Wohnraum um bis zu 45 Prozent sowie für die Verwahrung von Fundsachen um bis zu 33 Prozent.



