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DRK Harburg reagiert auf Kritik an Notunterkunft Neuland – Bewohner fordern Aufklärung nach Polizeieinsatz

Hamburg-Neuland – Nach den jüngsten Medienberichten und Protesten von Bewohnern der Notunterkunft an der Schlachthofstraße in Hamburg-Neuland hat der DRK-Kreisverband Hamburg-Harburg am Dienstag, 14. Oktober 2025, gegenüber der Redaktion von Suederelbe24.de eine ausführliche Stellungnahme abgegeben. Darin betont das Deutsche Rote Kreuz, die Sorgen und Vorwürfe der Geflüchteten sehr ernst zu nehmen, und kündigt eine sorgfältige Prüfung der geschilderten Ereignisse an.

Das DRK weist darauf hin, dass viele Bewohner bereits über längere Zeit in der Unterkunft leben und die Situation für die Betroffenen belastend sei. Man habe jedoch keinen Einfluss auf die Zuweisung anderer Unterkünfte durch die Stadt Hamburg. Die sanitären Anlagen würden derzeit modernisiert, es stünden trotz Umbauarbeiten ausreichend Duschen und Toiletten zur Verfügung, die regelmäßig gereinigt würden. Auch auf Beschwerden über Raumtemperaturen habe man reagiert und die Heizung angepasst. Der verlegte Haupteingang diene der Sicherheit der Schulkinder, da er eine sichere Querung der Straße ermögliche.

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Gleichzeitig betont das DRK, dass Menschlichkeit, Würde und Sicherheit der Bewohner höchste Priorität hätten: „Wir prüfen die erhobenen Vorwürfe sehr sorgfältig und sind mit den Beteiligten im Austausch. Sobald sich Handlungsbedarf ergibt, werden wir entsprechende Schritte einleiten.“

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Zuvor hatten Bewohner des Camps in einem offenen Brief schwere Vorwürfe gegen den Sicherheitsdienst und die Polizei erhoben. Nach einem friedlichen Protest am Vorabend sei die Situation eskaliert, nachdem der Sicherheitschef die Polizei gerufen habe. Einsatzkräfte seien mit Hunden, Schlagstöcken und Pfefferspray vorgegangen, mehrere Bewohner seien daraufhin aus der Unterkunft verwiesen worden und hätten die Nacht im Freien verbringen müssen.

Die Bewohner fordern nun eine unabhängige Untersuchung der Vorfälle, die Suspendierung des verantwortlichen Sicherheitschefs sowie Garantien für Sicherheit, Respekt und menschenwürdige Behandlung.

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