Erneuter Swatting-Alarm im Phoenix-Viertel: Polizei rückt mit Maschinenpistolen an
Hamburg-Harburg. Schwerer Polizeieinsatz in der Nacht zum Samstag: Gegen 1 Uhr rückte die Polizei mit einem Großaufgebot in die Gerade Straße im Phoenix-Viertel aus. Der Grund war dem Anschein nach erneut eine sogenannte Swatting-Attacke – ein missbräuchlicher Notruf, der einen Polizeieinsatz auslöst. Mehrere Streifenwagen und Spezialeinheiten in Anti-Terror-Ausrüstung umstellten das betroffene Wohnhaus.
Wie ein Sprecher des Polizeilagenzentrums am frühen Morgen bestätigte, handelte es sich eindeutig um den Missbrauch des Notrufes. Weitere Details zum Ablauf des Einsatzes wurden zunächst nicht bekanntgegeben. Nach ersten Informationen sei eine Gewalttat in einer Wohnung gemeldet worden. In der überprüften Wohnung wurde aber niemand angetroffen. In der überprüften Wohnung sei allerdings niemand angetroffen worden. Es war nicht der erste Vorfall dieser Art: Bereits am 25. März war die Polizei an derselben Adresse im Einsatz gewesen, nachdem ein damals 17-Jähriger während eines Livestreams Opfer einer Swatting-Aktion geworden war.
Swatting, ursprünglich aus den USA bekannt, gilt als gefährlicher Trend: Täter täuschen schwere Straftaten vor, um gezielt Polizeieinsätze auszulösen. Die Einsätze binden erhebliche Kräfte und stellen für Unbeteiligte ein hohes Risiko dar.



