Harburg

Mehr Platz, mehr Hilfe: Harburg-Huus und LGZ ziehen 2026 gemeinsam in den Martin-Leuschel-Ring

Hamburg-Harburg. Ein bedeutender Schritt für die soziale Infrastruktur im Hamburger Süden: Das Harburg-Huus, die zentrale Notunterkunft für obdachlose Menschen, und das Lokale Gesundheitszentrum (LGZ) Harburg ziehen im Frühjahr/Sommer 2026 gemeinsam in den Martin-Leuschel-Ring. Damit entsteht am Wallgraben ein starker Ankerpunkt für soziale Hilfe, medizinische Beratung und würdige Unterbringung.

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Die bisherige Einrichtung am Außenmühlenweg war längst überlastet. Täglich mussten Menschen abgewiesen werden – trotz akuter Not. Am neuen Standort verdoppeln sich die Kapazitäten: 24 Übernachtungsplätze in sechs Zimmern, darunter erstmals auch Räume für Frauen und barrierearme Zugänge. Die Gesamtfläche wächst auf über 540 Quadratmeter, ergänzt durch 133 Quadratmeter Gemeinschaftsfläche mit dem LGZ.

Soziale Unterstützung und medizinische Beratung unter einem Dach

Der Umzug bringt Synergien: Gäste des Harburg-Huus erhalten künftig direkten Zugang zu den Beratungsangeboten des LGZ – etwa zu Themen wie Krankenversicherung, Pflege oder Anträgen. Die wöchentliche LGZ-Sprechstunde im DRK-Treffpunkt „Galleria Rehrstieg“ in Neuwiedenthal bleibt weiterhin bestehen. Unterstützt wird das Projekt teilweise durch die Sozialbehörde Hamburg, viele Angebote sind jedoch weiter spendenfinanziert. Mit dem neuen Standort wächst nicht nur die Kapazität, sondern auch die Hoffnung auf nachhaltige Hilfe – direkt und niedrigschwellig für alle in Harburg.

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