
Kontrolle am Rasthof Harburger Berge: Polizei stoppt überladene und unsichere Wohnmobile
Hamburg. Am Freitagvormittag, 15. August 2025, kontrollierten rund zwei Dutzend Beamte der Verkehrsdirektion Süd gemeinsam mit Motorradfahrern der Verkehrsstaffel Ost und der Verkehrsprävention den Urlaubsverkehr auf der A7 am Rasthof Harburger Berge-Ost in Richtung Norden. Zwischen 7.30 und 13.30 Uhr wurden 72 Wohnmobile und Wohnwagengespanne überprüft. 16 Fahrern wurde vorübergehend die Weiterfahrt untersagt, in 14 Fällen wegen Überladung. Meist konnten diese Mängel vor Ort durch Umverteilung der Ladung oder Ablassen von Frischwasser behoben werden.
Stilllegung und Strafverfahren nach gravierenden Mängeln
Ein älteres Wohnmobil aus Uelzen musste wegen loser Karosserieteile, einer beschädigten Windschutzscheibe und einer defekten Auspuffanlage stillgelegt werden. Der Besitzer kündigte an, das Fahrzeug abzumelden. Ein 49-jähriger Fahrer aus dem Kreis Schleswig-Flensburg wurde ohne die nötige Führerscheinklasse erwischt. Er saß am Steuer eines 4,25 Tonnen schweren Wohnmobils, woraufhin ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet wurde. Seine Beifahrerin mit gültiger Fahrerlaubnis übernahm die Fahrt.
Urlauber zeigen Verständnis – Polizei sensibilisiert für Sicherheit
Viele Reisende reagierten positiv auf die Kontrollen, manche nutzten die Gelegenheit, das Gewicht ihres Fahrzeugs zu erfahren. Neben technischen Mängeln lag der Fokus auf der sicheren Verstauung des Gepäcks und der Einhaltung von Pausen. Einsatzleiter André Muhs betonte die Bedeutung solcher Kontrollen in der Hauptreisezeit. Die Aktion ist Teil der „Operation Safe Holiday“, die noch bis Ende August läuft.