Hamburg, 25.06.2025. In einer bundesweiten Aktion gegen Hass und Hetze im Internet haben Ermittlerinnen und Ermittler der Staatsschutzabteilung des LKA 7 am Dienstagmorgen fünf Wohnungen in Hamburg durchsucht. Die Maßnahmen sind Teil eines koordinierten Vorgehens aller 16 Bundesländer unter der Leitung des Bundeskriminalamts (BKA). Im Fokus stehen Vorwürfe wie Volksverhetzung, das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger oder terroristischer Organisationen sowie die Billigung von Straftaten.
Durchsuchungen in fünf Hamburger Stadtteilen
In Marienthal, Eilbek, Sternschanze, Neuallermöhe und Billstedt wurden Wohnungen durchsucht, darunter die eines 17-Jährigen, der auf Social Media ein nationalsozialistisches Symbol gepostet haben soll, und eines 55-Jährigen, der eine Hinrichtung im Internet gebilligt haben soll. Sichergestellt wurden überwiegend digitale Beweismittel wie Handys.
Polizei bittet um Mithilfe gegen Online-Hass
Die Polizei Hamburg ruft Bürgerinnen und Bürger auf, Hasskommentare online zu melden – entweder bei der Polizei über das Onlinewachen-Portal oder direkt bei den Plattformbetreibern. Weitere Informationen zur Prävention bietet die Polizei unter polizei.hamburg/hatespeech.
