Buxtehude, 19.02.2025 – In der Nacht zu Mittwoch ist das Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses im Friedhofsweg in Buxtehude vollständig ausgebrannt. Der Sachschaden wird auf rund 550.000 Euro geschätzt. Zwei Personen mussten mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Großeinsatz der Feuerwehr verhindert Schlimmeres
Gegen 00:30 Uhr meldete eine aufmerksame Nachbarin das Feuer. Als die Feuerwehr eintraf, schlugen die Flammen bereits weithin sichtbar aus dem Dachbereich. Zwei Bewohner, ein 27-Jähriger und eine 43-Jährige, hielten sich zu diesem Zeitpunkt in der betroffenen Wohnung auf. Sie konnten sich zwar selbst retten, mussten aber mit leichten Rauchgasvergiftungen ins Elbeklinikum gebracht werden.
Drei weitere Bewohner, die im Erdgeschoss lebten, wurden evakuiert und von der Hansestadt Buxtehude in Hotels untergebracht, da das Gebäude derzeit unbewohnbar ist. Insgesamt waren rund 95 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Buxtehude, Hedendorf, Neukloster, Dammhausen und Apensen vor Ort. Unter schwerem Atemschutz und mit Unterstützung der Drehleitern aus Buxtehude und Neu Wulmstorf konnte der Brand trotz gefrierenden Löschwassers unter Kontrolle gebracht werden. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die Vormittagsstunden.
Ermittlungen zur Brandursache laufen
Nach ersten Erkenntnissen brach das Feuer vermutlich im Küchenbereich der betroffenen Wohnung aus. Polizeibeamte aus Buxtehude und Tatortermittler aus Stade nahmen noch in der Nacht erste Untersuchungen auf. Genauere Ergebnisse werden in den kommenden Tagen erwartet. Während der Löscharbeiten blieb die Friedhofsstraße voll gesperrt, der Verkehr wurde innerstädtisch umgeleitet.
